In Folge der Einführung von Strafzöllen durch den US-Präsidenten Donald Trump haben Kanada und Mexiko mit konkreten Gegenmaßnahmen geantwortet. Während Kanada den Import von Alkohol aus den USA verboten hat, plant Mexiko weitere Schritte für das kommende Wochenende. Der kanadische Premierminister Justin Trudeau hat die Handlungsweise des US-Präsidenten als Versuch kritisiert, die kanadische Wirtschaft zu destabilisieren.
Die Beziehungen zwischen Kanada und den USA sind in einen neuen Konflikt geraten. Nach der Umsetzung von Strafzöllen durch den US-Präsidenten hat der kanadische Staat energisch reagiert. Trudeau betonte die Unabhängigkeit seines Landes und warnte vor einer Eskalation. Er sprach von einem perfiden Plan, der darauf abzielt, Kanada wirtschaftlich zu schwächen.
Der kanadische Premierminister unterstrich die Bereitschaft seines Landes, sich gegen diese Maßnahmen zur Wehr zu setzen. Er erklärte, dass Kanada niemals Teil der USA werden werde und dass seine Bürger bereit seien, für ihre Souveränität zu kämpfen. Darüber hinaus wurden konkrete Maßnahmen eingeleitet, um den Einfluss der US-Wirtschaft einzudämmen. So wurde der Verkauf von US-Alkohol in mehreren Provinzen verboten und Staatsverträge mit US-Unternehmen wurden untersagt. Diese Entscheidungen sollen Druck auf die amerikanische Regierung ausüben und eine Lösung herbeiführen.
Auch Mexiko hat auf die Zollmaßnahmen der USA scharf reagiert. Die mexikanische Regierungschefin Claudia Sheinbaum nannte die Zölle beleidigend und unangemessen. Sie betonte, dass solche Aktionen keinen Nutzen bringen und nur zu gegenseitigen Verlusten führen würden. Mexiko plant, am Sonntag weitere Gegenmaßnahmen bekannt zu geben, um den Druck auf die US-Regierung zu erhöhen.
Der Handelsminister Howard Lutnick sah jedoch erste Anzeichen für eine mögliche Lösung des Konflikts. Er äußerte die Hoffnung, dass Trump bereits am Mittwoch einen Kompromiss ankündigen könnte. Lutnick vermutete, dass der US-Präsident bereit sei, einige Zugeständnisse zu machen, ohne jedoch alle Forderungen zu erfüllen. Eine Lösung würde wahrscheinlich „irgendwo in der Mitte“ liegen, wo beide Parteien gewinnen könnten. Dies zeigt, dass trotz der aktuellen Spannungen noch immer eine Chance besteht, den Handelsstreit diplomatisch beizulegen.