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Innovatives Sicherheitsprojekt schützt digitale Systeme gegen intelligente Angriffe
2025-03-13

Ein interdisziplinäres Team aus Dresden und Hamburg entwickelt fortgeschrittene Methoden, um das Internet vor fortschrittlichen Cyberangriffen zu schützen. Das vom Bundesministerium geförderte Projekt nutzt künstliche Intelligenz, um neue Ansätze in der Cybersicherheit zu etablieren. Mit einem Budget von 3,79 Millionen Euro arbeiten Wissenschaftler gemeinsam mit Unternehmen daran, innovative Lösungen für die sich wandelnde digitale Sicherheitslandschaft zu erschaffen.

Wissenschaftler setzen auf intelligente Analysemethoden zur Abwehr moderner Bedrohungen

In einer Zeit wachsender digitaler Verwundbarkeiten haben Forscher der Technischen Universität Dresden sowie der Hochschule Hamburg zusammen mit zwei innovativen Unternehmen ein neues Sicherheitsprojekt gestartet. Im Rahmen dieses Unternehmens werden moderne KI-Technologien eingesetzt, um IT-Systeme gegen fortschrittliche Angriffe zu schützen. Die TU Dresden koordiniert dabei einen Prozess, der insgesamt über drei Jahre mit 3,79 Millionen Euro unterstützt wird.

Die Entwicklung von KI-gesteuerten Angriffen stellt neue Herausforderungen in der Sicherheitsforschung dar. Während traditionelle Angriffe oft auf bekannten Schwachstellen basieren, können intelligente Algorithmen dynamische Strategien entwickeln, um bestehende Schutzmechanismen zu umgehen. In diesem Kontext analysieren die Wissenschaftler Kommunikationsdaten und Netzwerkflüsse mittels fortschrittlicher Mustererkennungsverfahren. Diese Methode ermöglicht es, frühzeitig potenzielle Gefahren zu erkennen und gezielte Maßnahmen einzuleiten.

Herausgeber des Projekts, Prof. Matthias Wählisch, betont die Notwendigkeit, die Grenzen von KI-basierten Angriffen zu verstehen und selbst intelligente Technologien einzusetzen, um flexibel auf neue Bedrohungen zu reagieren. Zusammenarbeit mit Experten im Bereich maschinelles Lernen führt dazu, dass auch unbekannte Muster in Kommunikationsdiensten identifiziert werden können.

Die Rektorin der TU Dresden, Prof. Ursula Staudinger, hebt die strategische Bedeutung des Projekts hervor, das den Ruf Dresdens als Wissenschaftsstandort stärkt.

Das Projekt wird durch das Programm „Digital. Sicher. Souverän.“ der Bundesregierung gefördert und trägt zur Sicherung zukünftiger Technologien bei.

Von einem journalistischen Standpunkt aus zeigt dieses Vorhaben die immer wichtigere Rolle, die KI in der Entwicklung moderner Sicherheitssysteme spielt. Es verdeutlicht, dass nur durch kontinuierliche Forschung und Innovation effektive Verteidigungsmechanismen gegen fortschrittliche Bedrohungen geschaffen werden können. Der Ansatz, KI nicht nur als Risikofaktor, sondern auch als Lösungspotenzial zu sehen, ist eine wichtige Erkenntnis für die Zukunft der Cybersicherheit.

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