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Nachtängste bei Kindern: Sanfte Unterstützung und verständnisvolle Begleitung
2025-03-05

Die Erfahrung von Nachtschrecken kann sowohl Kinder als auch Eltern in ihrer Entwicklung belasten. Experten zeigen, wie man mit einfühlsamen Methoden den gesunden Schlaf fördern und die Entwicklung des Kindes unterstützen kann. Wenn ein Kind nachts plötzlich aufschreit und sich nicht beruhigen lässt, deutet dies oft auf eine Form der Schlafstörung hin, die sich grundlegend von Albträumen unterscheidet. Diese Störungen treten meist während der ersten Stunden des Schlafes auf und können durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden.

Überlastung des Nervensystems ist häufig der Auslöser für Nachtängste. Stress, emotionale Belastungen oder familiäre Spannungen können sich negativ auf den Schlaf auswirken. Auch Krankheiten wie Fieber oder Dehydrierung sowie genetische Faktoren spielen eine Rolle. Eine Studie hat gezeigt, dass genetische Veranlagungen zu einer erhöhten Anfälligkeit für diese Phänomene führen können. Um das Kind zu unterstützen, empfehlen Fachleute, ruhig zu bleiben und es nicht zu wecken. Stattdessen sollte man darauf achten, dass das Kind wieder in einen erholsamen Schlaf zurückfindet. Beruhigende Worte und sanfte Zuwendung sind hierbei hilfreich.

Eine liebevolle und beruhigende Schlafroutine ist langfristig entscheidend, um Nachtängste zu reduzieren. Regelmäßige Zeiten fürs Zubettgehen geben dem Kind Sicherheit und helfen, Übermüdung zu vermeiden. Entspannungstechniken wie sanfte Musik oder Atemübungen können ebenfalls zur Förderung eines ruhigen Schlafs beitragen. Es ist ratsam, aufregende Aktivitäten und Bildschirmzeit vor dem Schlafengehen zu vermeiden, da diese den Schlaf negativ beeinflussen können. In bestimmten Fällen kann es sinnvoll sein, das Kind kurz vor der üblichen Zeit der Nachtängste zu wecken, um den Zyklus zu unterbrechen.

Sowohl für Kinder als auch für Eltern ist es wichtig, Geduld und Verständnis walten zu lassen. Nachtängste gehören zur natürlichen Entwicklung vieler Kinder und lösen sich oft von selbst. Dennoch gibt es Situationen, in denen professionelle Hilfe angebracht ist. Besonders wenn die Episoden häufiger auftreten oder über längere Zeit andauern, sollten Eltern einen Arzt oder einen Schlaffachmann konsultieren. Mit gezielter Unterstützung und liebevoller Begleitung können Nachtängste sanft gemeistert werden, was letztlich den körperlichen und emotionalen Gesundheitszustand des Kindes stärkt.

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