Die Herausforderung, eine Mutter zu sein, wird durch die Anfälligkeit für Migräne-Anfälle noch komplexer. Viele werdende Mütter fragen sich, ob sie diese doppelte Belastung bewältigen können. In einem Expertengespräch gibt Professorin Holle-Lee hilfreiche Tipps und Mut.

Viele Frauen, die unter Migräne leiden, haben Bedenken, ob sie als Mütter zurechtkommen werden. Die Rolle einer Mutter erfordert oft unvorhersehbare Aufgaben und ständige Aufmerksamkeit, was bei Migräne besonders herausfordernd sein kann. Doch es gibt Hoffnung: Professorin Holle-Lee, eine renommierte Kopfschmerzspezialistin, betont, dass es durchaus möglich ist, beide Rollen erfolgreich zu vereinen. Sie erklärt, dass hormonelle Veränderungen während der Schwangerschaft und nach der Geburt tatsächlich dazu führen können, dass Migräne seltener auftritt oder milder ist. Dies bietet vielen Betroffenen Erleichterung und Zuversicht.

Eine wichtige Strategie zur Bewältigung von Migräne im Alltag besteht darin, sich gut über die eigenen Auslöser und Linderungsmechanismen zu informieren. Professorin Holle-Lee empfiehlt, sich als Expertin für eigene Gesundheit zu betrachten und aktiv in der Behandlung teilzuhaben. Regelmäßige Rituale wie ausreichend Schlaf und gesunde Ernährung sind entscheidend, auch wenn dies als Mutter nicht immer einfach ist. Unterstützung durch den Partner, Freunde und Familie spielt dabei eine wichtige Rolle, um gemeinsam Lösungen zu finden.

Migräne muss nicht das Leben einer werdenden Mutter bestimmen. Mit dem richtigen Ansatz und der richtigen Unterstützung kann man trotz dieser Herausforderung ein erfülltes Leben führen. Positive Erfahrungen zeigen, dass viele Frauen nach der Schwangerschaft sogar eine Verbesserung ihrer Symptome erleben. Es ist wichtig, sich auf das Baby zu freuen und gleichzeitig die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um die Migräne optimal zu managen. So bleibt genügend Raum für Freude und Gelassenheit in der neuen Rolle als Mutter.