Das Auto
Neue Herausforderungen bei den Formel-1-Vorbereitungen
2025-02-27

In der heutigen Welt des Motorsports haben die Teams nur begrenzte Möglichkeiten, ihre neuen Rennwagen vor der Saison gründlich zu erproben. Um finanzielle Disziplin zu wahren, sind lediglich drei offizielle Testphasen vorgesehen. Die zweite dieser Sessions fand kürzlich in Bahrain statt. Im Gegensatz zu früheren Zeiten, als Fahrer wie Michael Schumacher Tausende von Kilometern für Tests zurücklegten, sind moderne Technologien dazu beigetragen, dass die Wagen bereits weit fortgeschritten sind, wenn sie das erste Mal auf der Strecke erscheinen. Dennoch bleibt das Feintuning eine komplex und sensibel Angelegenheit.

Die Ingenieure begegnen dabei immer wieder unerwarteten Schwierigkeiten. Die neuesten Fahrzeuge reagieren äußerst empfindlich auf kleinste Veränderungen im Setup. Selbst geringfügige Abweichungen können gravierende Auswirkungen haben. Bei den Testfahrten ist es entscheidend herauszufinden, wo genau diese Grenzen liegen. Williams nutzte zum Beispiel die Gelegenheit, um die Strömung am Heckflügel zu untersuchen. Messgitter und spezielle Farbe halfen dabei, die Aerodynamik besser zu verstehen.

Außerdem durften die Piloten während dieser Tage wichtige Erfahrungen sammeln. Die Fahrer konnten sich mit ihren neuen Maschinen vertraut machen. Nicht alle 20 Piloten waren jedoch gleichzeitig aktiv. Red Bull und Williams verzichteten während der Mittagspause auf einen Fahrerwechsel. Liam Lawson und Carlos Sainz absolvierten den ganzen Tag. Max Verstappen und Alex Albon hingegen mussten zusehen. Bei den übrigen acht Teams wechselten die beiden regulären Fahrer, doch Regenschauer zwangen zu mehreren Unterbrechungen.

Die Testtage boten auch zahlreiche interessante technische Details aus der Boxengasse sowie spannende Bilder vom Rennverlauf. Die wenigen Tage, die den Teams zur Verfügung stehen, sind daher kostbar und werden intensiv genutzt, um die Autos optimal vorzubereiten.

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