In einem der ältesten ungelösten Vermisstenfälle der USA gibt es nach 66 Jahren neue Hinweise. Im Dezember 1958 verschwand eine Familie aus Oregon spurlos während eines Weihnachtsausflugs. Zwei der drei Töchter wurden später im Columbia River gefunden, die Eltern und die dritte Tochter blieben jedoch unauffindbar. Kürzlich entdeckte Taucher ein Autowrack, das möglicherweise zu der vermissten Familie gehört. Die Funde erneuern die Hoffnung auf Aufklärung dieses mysteriösen Falles.

Ein Familienausflug endet in einem Jahrzehnte andauernden Rätsel

In den letzten Lichtstrahlen eines kühlen Dezemberabends im Jahr 1958 begann für die Familie Martin aus Portland ein Weg ohne Rückkehr. Kenneth und Barbara Martin sowie ihre drei Töchter Barbara, Virginia und Susan machten sich auf den Weg zur Columbia River Gorge, um einen Weihnachtsbaum zu suchen und Schnittgrün zu sammeln. Nachdem sie gegen 16 Uhr in Cascade Locks getankt hatten, verlor sich jede Spur von ihnen. Monate später wurden zwei der Töchter tot aus dem Fluss geborgen, doch die Eltern und die jüngste Tochter blieben verschwunden. Der Fall geriet in Vergessenheit, bis vor kurzem ein Taucher namens Archer Mayo im Fluss auf ein Autowrack stieß, das auffällig den Beschreibungen des Fahrzeugs der Martins entspricht. Bei der Bergung konnten bisher nur Teile des Fahrzeuges geborgen werden; menschliche Überreste wurden nicht gefunden. Die Ermittler hoffen nun, dass weitere Tauchgänge endlich Licht ins Dunkel bringen.

Von einem Journalisten-Perspektive betrachtet, zeigt dieser Fall, wie wichtig es ist, nie aufzugeben. Selbst nach sechs Jahrzehnten können neue Technologien und beharrliche Menschen wie Archer Mayo dazu beitragen, lange vergessene Geheimnisse aufzuklären. Dieser Fall unterstreicht auch die Bedeutung von Geduld und Ausdauer in der Suche nach Wahrheit und Gerechtigkeit. Es bleibt abzuwarten, ob diese neuen Hinweise tatsächlich zum Abschluss dieses tragischen Falles führen werden.