In der Gemeinde Eichstetten am Kaiserstuhl ereignete sich ein dramatischer Vorfall, als Polizeibeamte am späten Sonntagabend einem 48-jährigen Mann gegenüberstanden, der eine Schrotflinte bei sich trug und bedrohliche Handlungen zeigte. Trotz mehrerer Aufforderungen zur Aufgabe der Waffe reagierte der Mann nicht, was zu einer Schießerei führte. Der betreffende Individuum wurde verletzt und ins Krankenhaus gebracht, wo er trotz medizinischer Versuche verstarb. Die Ereignisse begannen mit einer Notrufmeldung von der Lebensgefährtin des Mannes, die berichtete, dass sie und ihr gemeinsames Kind misshandelt wurden.
Die Situation eskalierte, als der Mann versuchte, die Tür zum Zimmer einzutreten, in dem Mutter und Kind Zuflucht gesucht hatten. Ein Nachbar half dabei, das Kind in Sicherheit zu bringen, indem er eine Leiter an das Fenster lehnte. Der Mann verließ daraufhin die Wohnung und lief durch die Gegend, bis er schließlich von den Polizisten gestellt wurde. Während der Auseinandersetzung sicherten die Beamten neben der Schrotflinte auch eine Pistole, welche der Mann ebenfalls bei sich trug. Beide Waffen waren laut offiziellen Angaben illegal im Besitz des Mannes.
Der Vorfall brachte zutage, dass der Mann bereits wegen verschiedener Straftaten bekannt war, darunter Drogenmissbrauch und Körperverletzung. Er unterlag einem Waffenbesitzverbot, das jedoch offenbar nicht eingehalten wurde. Das Landeskriminalamt Baden-Württemberg hat nun die Untersuchung übernommen, um die Umstände des Geschehens zu klären. Insbesondere wird untersucht, warum der Mann seine Familie attackierte und wie es zu der Verletzung des Kindes kam.
Mutter und Kind erhalten psychologische Unterstützung, während die Ermittler alle Details aufklären. Es bleibt abzuwarten, ob weitere Informationen über den Hergang ans Licht kommen werden. Die Behörden arbeiten eng zusammen, um sicherzustellen, dass solche Vorfälle in Zukunft vermieden werden können.