In verschiedenen Ländern des Kontinents gelten wesentlich strengere Strafen für Verstöße im Straßenverkehr als in Deutschland. Besonders bei Geschwindigkeitsübertretungen oder unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen zu fahren, drohen Fahrzeugkonfiskationen und erhebliche Bußgelder. In manchen Fällen werden auch Mietwagen beschlagnahmt, was zusätzliche Konsequenzen nach sich zieht. Die Schweiz, Italien und Dänemark führen dabei die härteste Hand, indem sie nicht nur Fahrverbote verhängen, sondern auch die Fahrzeuge versteigern oder sogar verschrotten.
In den betroffenen Ländern wie der Schweiz, Italien und Dänemark gibt es eine Reihe strenger Bestimmungen, die auf Verkehrsteilnehmer zukommen können. So wird in Italien bereits ab 1,5 Promille das Fahrzeug eingezogen und ein Fahrverbot verhängt. Bei Mietwagen verdoppelt sich die Sperrfrist für das Fahren. Ähnlich verfährt die Schweiz, wo übermäßige Geschwindigkeit innerorts mit einer hohen Wahrscheinlichkeit zur Beschlagnahme führt. Dänemark definiert "wahnsinniges Fahren" als Überschreitung des Tempolimits um mehr als 100 Prozent oder Erreichen von 200 km/h. Seit 2021 wurden dort über 3.000 Fahrzeuge eingezogen.
Ein weiterer Aspekt betrifft spezifische Sicherheitsvorschriften, wie zum Beispiel den Helmtragen auf Motorrädern in Italien, wo das Versäumnis zu einer Beschlagnahme des Fahrzeugs für bis zu 90 Tage führen kann. Auch Österreich hat strenge Regelungen, wonach Fahrzeuge bei erheblichen Geschwindigkeitsüberschreitungen konfisziert werden.
Von einem journalistischen Standpunkt aus zeigt sich, dass diese Maßnahmen ein klares Signal setzen: Verkehrssicherheit steht im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit dieser Länder. Für Reisende bedeutet dies, dass eine sorgfältige Auseinandersetzung mit den lokalen Verkehrsregeln unerlässlich ist, um sowohl rechtliche Konsequenzen zu vermeiden als auch die eigene Sicherheit sowie die anderer Teilnehmer zu gewährleisten. Diese strengen Regeln dienen letztendlich dazu, Unfälle und Risiken im Verkehrsignifikant zu reduzieren.