Journalismus
Tragisches Ereignis im Roten Meer: Tauchboot sinkt vor Hurghada
2025-03-27

Eine dramatische Kette von Ereignissen hat sich in den Gewässern des Roten Meeres abgespielt, als ein Unterwasserfahrzeug unerwartet sank. Laut Berichten lokaler Rettungskräfte ereignete sich der Vorfall in der Nähe des beliebten Urlaubsortes Hurghada. Die staatliche Zeitung "Al-Achbar Al-Jum" spricht von mindestens sechs Personen, die bei diesem Unglück ihr Leben verloren haben. Insgesamt befanden sich 45 Menschen aus verschiedenen Ländern an Bord des Fahrzeugs, das eine touristische Route entlang der Küste durchführen sollte. Glücklicherweise konnten 29 Insassen gerettet werden, wobei einige von ihnen schwer verletzt wurden.

Russische Touristen sind unter den Opfern besonders stark betroffen. Der russische Generalkonsul in Hurghada, Viktor Woropajew, bestätigte tragische Nachrichten über den Tod von mindestens vier russischen Staatsbürgern. Er teilte mit, dass insgesamt 45 Russen, darunter auch Kinder, auf dieser fatalen Fahrt waren. Ermittlungen zur Ursache des Unglücks laufen weiterhin, und die Situation bleibt noch unklar. Die Rettungsaktion wurde massiv unterstützt, wobei nach Medienberichten bis zu 21 Rettungswagen vor Ort waren, um bei der Suche nach Überlebenden zu helfen.

Sicherheitsfragen im Tourismus erneut im Fokus stehen. Ägypten ist ein landesweit beliebtes Reiseziel, doch solche Zwischenfälle wirken sich negativ auf das Vertrauen der Touristen aus. Im November vergangenen Jahres gab es bereits einen ähnlichen Vorfall, als ein Motorboot mit über 40 Personen kenterte. Damals wurden sechs Tote geborgen, und fünf Menschen blieben verschollen, darunter zwei Deutsche. Diese Vorfälle verdeutlichen die Notwendigkeit, strenge Sicherheitsmaßnahmen einzuführen, um solche Tragödien zukünftig zu vermeiden. Durch Zusammenarbeit zwischen internationalen Organisationen und lokalen Behörden kann der Tourismus sicherer gestaltet werden, was letztlich alle Beteiligten schützen wird.

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