Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat erneut seine möglichen Pläne für eine weitere Amtszeit angesprochen, obwohl die amerikanische Verfassung dies verhindern soll. In einem Interview mit NBC äußerte er sich zu Methoden, wie diese Beschränkung umgangen werden könnte. Dabei erwähnte er sowohl sein aktuelles politisches Umfeld als auch alternative Strategien.
In jüngster Zeit unterstrich der republikanische Politiker seine Überlegungen bezüglich einer dritten Amtszeit. Während eines Telefonats mit dem Nachrichtensender NBC sprach Trump von Möglichkeiten, das bestehende Gesetz zu überwinden. Er berief sich dabei auf den Wunsch vieler Bürger und nannte verschiedene Wege, darunter die Idee, dass sein potenzieller Vizepräsident J.D. Vance ihm den Weg ebnen könnte.
Dieses Interesse an einer weiteren Amtszeit ist nicht neu. Schon in den letzten Monaten hatte Trump öffentlich darüber spekuliert. Im Januar äußerte er Unsicherheit darüber, ob ihm eine weitere Kandidatur untersagt sei. Auch vor Kongressmitgliedern im November des Vorjahres äußerte er Gedanken über einen möglichen Rückzug – außer es gäbe einen dringenden Bedarf.
Eine solche dritte Amtszeit stünde jedoch im Widerspruch zum 22. Zusatzartikel der US-Verfassung, der seit 1951 zwei Mandate als Höchstgrenze festlegt. Ein Antrag des republikanischen Abgeordneten Andy Ogles zur Erhöhung dieser Begrenzung wird jedoch als wenig erfolgversprechend angesehen.
Die Aussprache über Trumps Ambitionen hebt wichtige Fragen über die Stabilität der demokratischen Strukturen in den USA hervor. Während einige die Idee einer dritten Amtszeit ablehnen, sehen andere sie als Ausdruck populären Wunsches. Diese Debatte bleibt somit ein zentrales Thema in der amerikanischen Politik.