Journalismus
Das Ende der Fastenzeit: Ein Fest der Zusammenkunft
2025-03-30

In der Islamischen Welt feiern Gläubige das Ende des Ramadan mit einem besonderen Fest. Nach vier Wochen des Fastens genießen Familien gemeinsam die Freude der Versöhnung und des Zusammenseins. Besonders Kinder freuen sich über Geschenke, Süßigkeiten und Geld. In Ländern wie der Türkei wird dieses Ereignis auch als "Zuckerfest" bekannt. Während des Tages beten viele Gläubige in Moscheen und erinnern sich an verstorbene Angehörige auf Friedhöfen.

Feierlichkeiten im Rheinland: Vom Gebet bis zum großen Zusammensein

In Köln versammelten sich bereits frühmorgens große Menschenmengen vor der Ditib-Zentralmoschee, um gemeinsam zu beten. Auch andere Orte in der Stadt wurden zu Zentren der Feierlichkeiten. Besonders erwähnenswert ist das traditionelle Fastenbrechen auf der Keupstraße in Köln-Mülheim, wo Hunderte von Menschen ein riesiges Open-Air-Fest erleben. Etwa 2.500 Gäste werden hier von den lokalen Geschäftsleuten bewirtet, was eine klare Botschaft der Toleranz darstellt. In Essen wiederum wurde für die zahlreichen Familien, die den Friedhof am Hallo besuchen werden, sogar ein Sicherheitsdienst organisiert.

Die Feierlichkeiten zeigen eindrucksvoll, wie Religion und Gemeinschaft sich verbinden können. Sie unterstreichen die Werte des Zusammenhalts und der gegenseitigen Unterstützung, die über religiöse Grenzen hinaus gehen. Für Journalisten und Beobachter bietet sich hier die Gelegenheit, die Kraft kollektiver Traditionen zu erleben und zu verstehen, wie sie zur Stärkung sozialer Bindungen beitragen.

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