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Trumps provokante Äußerungen zum Iran-Konflikt und Gipfel-Eklat
2025-06-25

Vor dem Nato-Gipfel in Den Haag zog US-Präsident Donald Trump alle Blicke auf sich. Mit unkonventionellem Verhalten und markanten Äußerungen zum Iran-Konflikt, insbesondere nach den jüngsten Angriffen, sorgte er für Gesprächsstoff. Seine provokante Art, diplomatische Normen zu ignorieren, bestimmte nicht nur die Debatte um die Spannungen im Nahen Osten, sondern auch die Atmosphäre des internationalen Treffens. Zugleich nutzte er die Bühne für eine unerbittliche Abrechnung mit kritischen Medienvertretern.

Trump ließ die versammelten Staats- und Regierungschefs demonstrativ 40 Minuten warten und äußerte sich dann ausführlich vor den Medien. Er betonte, der Iran habe „die Hölle durchgemacht“ und sei um Jahrzehnte zurückgeworfen worden. Seiner Meinung nach hätte eine Einigung ohne das Eingreifen der USA nicht stattgefunden. Er wiederholte zudem, der Militärschlag habe den Krieg beendet, und dass eine Anreicherung von Uran für den Iran unter diesen Umständen extrem schwierig und kostspielig sei.

Als er mit einem neuen Geheimdienstbericht konfrontiert wurde, der besagte, das iranische Atomprogramm sei nur um wenige Monate zurückgeworfen worden, wies Trump dies scharf zurück. Er behauptete, es werde Jahre dauern, bis der Iran seine Anlagen wieder aufbauen könne, da diese massiv beschädigt und unter tonnenweise Trümmern begraben seien. Er lobte die „genialen Piloten“ für den „unglaublichen Treffer“, dessen Wirkung die Medien nicht ausreichend würdigten. Diese Aussage untermauerte er mit drastischen Schilderungen der Zerstörung, die „Vernichtung“ sei, ein „hartes Wort, aber man sieht es“.

Im Anschluss griff Trump die Medien frontal an. Er bezeichnete führende Nachrichtenagenturen als „Abschaum“ und „krank im Kopf“, die versuchten, einen „großen Sieg“ zu schmälern. Selbst die „andere Seite“, so Trump, würde die Schwere des Schlages zugeben. Er verwies auf angebliche Berichte aus Israel, die die vollständige Zerstörung der iranischen Anlagen bestätigen würden.

Die kontroversen Äußerungen des US-Präsidenten zeigten einmal mehr seine Bereitschaft, mit diplomatischen Konventionen zu brechen und eine harte Linie zu fahren. Seine Wortwahl gegenüber dem Iran und den Medien unterstrich seine Entschlossenheit, die Narrativhoheit zu behaupten, selbst wenn dies internationale Irritationen hervorruft.

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