Rezepte
Verdächtiger in Medikamentenmissbrauch-Fall festgenommen: Eine Geschichte von Sucht, Kriminalität und den Konsequenzen
2024-10-10
Verdächtiger im Medikamentenmissbrauch-Fall festgenommen
Ein 36-jähriger Mann aus dem Kreis Bergstraße steht unter Verdacht, in einer Apotheke im Odenwaldkreis mit einem gefälschten Rezept versucht zu haben, ein Beruhigungsmittel zu erlangen. Die Apotheke informierte daraufhin die Polizei, die den Verdacht im Zuge ihrer Ermittlungen erhärtete. Bei einer Durchsuchung der Wohnung des Mannes wurden neben verschreibungspflichtigen Medikamenten auch zwei gefälschte Rezepte sichergestellt.Verdächtiger räumt Dutzende Taten ein
Verdächtiger gesteht Rezeptfälschungen in Apotheken
Der 36-Jährige räumte gegenüber der Polizei ein, in mehr als einem Dutzend Fällen in Apotheken im Odenwaldkreis und im Kreis Bergstraße mit gefälschten Rezepten versucht zu haben, an verschreibungspflichtige Medikamente zu gelangen. Offenbar hatte der Mann ein ausgeprägtes Suchtproblem und griff zu kriminellen Mitteln, um an die benötigten Präparate zu kommen. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei Erbach führten schließlich zur Durchsuchung seiner Wohnung, bei der die Beweismittel sichergestellt werden konnten.Umfangreiches Beweismaterial sichergestellt
Bei der Durchsuchung der Wohnung des Verdächtigen fanden die Beamten neben einer Vielzahl verschreibungspflichtiger Medikamente auch zwei gefälschte Rezepte. Damit konnte der Tatverdacht gegen den 36-Jährigen weiter erhärtet werden. Der Mann wird sich nun in einem Strafverfahren wegen Urkundenfälschung verantworten müssen. Die Staatsanwaltschaft Darmstadt hatte zuvor den richterlichen Durchsuchungsbeschluss erwirkt, der die Aktion der Kriminalpolizei Erbach ermöglichte.Konsequenzen für den Verdächtigen
Für den 36-Jährigen hat der Vorfall nun ernsthafte Konsequenzen. Neben der Strafanzeige wegen Urkundenfälschung drohen ihm weitere rechtliche Schritte. Möglicherweise wird auch ein Verfahren wegen Medikamentenmissbrauchs eingeleitet. Die Staatsanwaltschaft wird den Fall sorgfältig prüfen und die entsprechenden Maßnahmen einleiten. Für den Verdächtigen könnte dies eine Haftstrafe oder andere empfindliche Sanktionen bedeuten.