Das Auto
Volkswagen ruft Fahrzeuge zurück aufgrund gefährlicher Airbags
2025-03-09

Der deutsche Automobilhersteller Volkswagen hat kürzlich einen Rückruf für verschiedene Modelle bekannt gegeben, insbesondere Nutzfahrzeuge. Diese Maßnahme ergreift das Unternehmen, um eine potenzielle Gefahr durch fehlerhafte Airbags zu beseitigen. Die Probleme mit den Airbags sind weltweit verbreitet und betreffen mehrere Marken, darunter Citroën, der bereits über 800.000 Fahrzeuge zurückgerufen hat. Bei einem Unfall können die fehlerhaften Airbags durch einen zu hohen Druck Metallstücke im Fahrzeug freisetzen, was schwerwiegende Verletzungen verursachen kann.

Die Firma Takata, welche die Airbags hergestellt hat, lieferte diese über Jahre hinweg mit defekten Gasgeneratoren aus. Diese Komponenten können sich unter dem Einfluss von Hitze oder Feuchtigkeit ändern und somit gefährlich werden. Der Hersteller warnt vor einer erhöhten Gefahr bei Unfällen, wenn die Airbags ausgelöst werden. Es besteht die Möglichkeit, dass Metallteile durch den Fahrzeuginnenraum geschleudert werden und so erhebliche Verletzungen verursachen können. Die betroffenen Fahrzeuge wurden zwischen 2005 und 2018 produziert.

Volkswagen bietet seinen Kunden die Möglichkeit, ihre Fahrzeuge auf mögliche Betroffenheit zu prüfen. Dies geschieht durch den Vergleich der Fahrgestellnummer (FIN), die aus 17 Stellen besteht und in den Fahrzeugdokumenten oder am unteren Rand der Windschutzscheibe zu finden ist. Der FIN-Check sollte regelmäßig wiederholt werden, da die Liste der betroffenen Fahrzeuge kontinuierlich aktualisiert wird. Kunden, die Schwierigkeiten haben, die Nummer zu finden, sollten Kontakt mit ihrer Werkstatt aufnehmen.

Falls ein Fahrzeug als betroffen identifiziert wird, empfiehlt es sich, sofort Kontakt zum Servicepartner aufzunehmen. In der Werkstatt erfolgt dann der kostenlose Austausch der problematischen Airbags innerhalb weniger Stunden. Diese Vorsorge soll Sicherheit und Schutz für Fahrer und Beifahrer gewährleisten.

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