Eltern Kinder
Warum Bedürfnisorientierte Erziehung Kritik Einheimsen Muss
2025-04-29

Eine mutige Mutter teilt ihre Meinung über die heutigen Standards der Elternschaft und bringt damit kontroverse Diskussionen ins Rollen. Experten bestätigen, dass eine zu starke Fokussierung auf Bedürfnisse nicht nur unrealistisch ist, sondern auch langfristig schädlich sein kann.

Die Aussage einer Mutter aus dem digitalen Raum hat Wellen geschlagen und zeigt, dass es Zeit wird, über den gegenwärtigen Trend der Erziehung nachzudenken. Der Fokus liegt dabei auf der Frage, ob bedürfnisorientierte Erziehung tatsächlich das Beste für Kinder ist oder ob sie stattdessen andere Aspekte vernachlässigt.

Konventionelle Methoden unter Beschuss: Warum Bedürfnisorientierte Erziehung Fragwürdig Ist

Elena Bridgers, eine bekannte Mutterschaftsexpertin, hinterfragt öffentlich die Effizienz des sogenannten gentle parenting. Sie argumentiert, dass diese Methode in vielen Bereichen fehlerhaft sei und weder durch kulturelle Tradition noch durch wissenschaftliche Studien gestützt werde. Laut ihr führe diese Form der Erziehung dazu, dass Eltern sich überlastet fühlen und Kinder möglicherweise verwöhnt werden.

In ihrem Video listet Bridgers mehrere Punkte auf, die ihre Skepsis begründen. Zunächst betont sie, dass solche Erziehungsansätze fast ausschließlich im westlichen Kontext anzutreffen sind und weltweit keine große Rolle spielen. Zweitens mache sie sich Sorgen darüber, dass es kaum fundierte Forschungen gibt, die diese Praxis als überlegen bezeichnen. Schließlich seien viele Eltern einfach zu sehr darauf fixiert, jedes Gefühl ihrer Kinder zu analysieren und zu verstehen, was viel Zeit koste und letztendlich kontraproduktiv sei. Bridgers empfiehlt stattdessen, Wutanfälle gezielt zu ignorieren, um Kindern Grenzen zu setzen und Selbstständigkeit zu fördern.

Expertenstimmen: Eine Alternative zur Bedürfnisorientierten Erziehung

Therapeutinnen wie Melanie Hubermann warnen vor einer einseitigen Interpretation dieser Erziehungsphilosophie. Sie argumentieren, dass viele Menschen falsch glauben, bedürfnisorientiertes Erziehen bedeutet, jegliche Grenzen fallen zu lassen. Stattdessen brauchen Kinder klare Strukturen und Regeln, die ihnen helfen, die Welt besser zu verstehen und sich selbst zu entwickeln.

Psychiater Simon Meier fügt hinzu, dass auch Eltern eigene Bedürfnisse haben und diese nicht vollständig zurückstellen sollten. Er betont, dass Kinder lernen müssen, mit Enttäuschungen umzugehen und dass dies Teil ihrer Entwicklung ist. Zudem seien Bindungsstörungen weniger wahrscheinlich, wenn Eltern ab und zu Distanz halten. Besonders wichtig sei es, Kinder in verschiedenen Lebensphasen unterschiedlich zu behandeln – während Neugeborene mehr Unterstützung benötigen, können ältere Kinder lernen, ihre Emotionen selbst zu regulieren. Diese Ansichten unterstützen die These, dass Wutanfälle manchmal ignoriert werden dürfen, um Kinder stärker zu machen und sie eigenverantwortlich handeln zu lehren.

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