Drei moderne Kochbücher präsentieren sich als ideale Begleiter für eine gesunde Ernährung. Tim Spector setzt auf wissenschaftlich fundierte Rezepte, die das Mikrobiom stärken, während Emily Ezekiel uns in die Welt der Suppen führt. Meera Sodha verbindet indisch-asiatische Aromen mit vegetarischen Genüssen.
Die Bücher decken dabei unterschiedliche Bedürfnisse ab: Von einer forschungsorientierten Herangehensweise über klassische Flüssigspeisen bis hin zu international inspirierten Gerichten. Jeder Autor bringt seine eigene Perspektive in die Welt der Küche ein, um den Leser auf kreative Weise zu motivieren, gesund und genussvoll zu kochen.
Tim Spectors Werk vereint Forschungsergebnisse mit essbaren Anwendungen. Das Buch bietet 100 Rezepte, die nach sechs Prinzipien gestaltet sind: Vielfalt an Pflanzenarten, farbenfrohe Zutaten, pflanzliches Eiweiß, Verzicht auf Hochverarbeitetes, Fermentiertes sowie Intervallfasten.
Als Genetiker entwickelt Spector eine Methode, die sowohl den Gaumen als auch das Mikrobiom anspricht. Seine Rezepte basieren auf Hülsenfrüchten, fermentierten Produkten wie Sauerkraut oder Miso und schaffen es, auch Konservativere zu begeistern. Die klare Struktur des Buches ermöglicht es, schnell spezifische Informationen zu finden. Neben Ballaststoffgehalt werden auch die verwendeten Pflanzenarten pro Rezept aufgeführt – ideal für alle, die ihre Ernährung bewusster gestalten möchten.
Emily Ezekiel und Meera Sodha ergänzen Spectors Ansatz durch praktische Beispiele. Ezekiel widmet sich dem Thema Suppe und zeigt vielfältige Möglichkeiten auf, diese kulinarisch interessant zu gestalten. Sodhas Sammlung wiederum kombiniert asiatische Einflüsse mit vegetarischen Optionen.
Ezekiel nutzt saisonale Produkte und verbindet sie mit ungewöhnlichen Komponenten wie belgischem Ale-Bier oder sardischen Nudeln. Ihr Buch eignet sich sowohl für gemütliche Familienessen als auch für schnelle Mittagspausen am Arbeitsplatz. Sodhas Konzept greift noch weiter: Durch Kategorisierung nach Hauptzutaten und Zubereitungstechniken wird klar, wie flexibel vegetarische Küche sein kann. Ihre Gerichte spannen einen Bogen von Taipeh-Pfannkuchen bis hin zu Nam-Jim-Auberginen-Salaten, die selbst Nichveganes beeindrucken würden. Beide Autoren betonen dabei die Bedeutung einfacher Zutaten und kreativer Kombinationen.