In den französischen Städten hat sich das Konzept der Umweltzonen fest etabliert, wodurch Fahrzeuge ohne entsprechende Kennzeichnung von bestimmten Gebieten ausgeschlossen werden. Dieser Artikel beleuchtet die wesentlichen Aspekte für Reisende, die mit ihrem Auto nach Frankreich unterwegs sind.
Die Zahl der umweltfreundlichen Zonen in Frankreich ist im Laufe des Jahres gestiegen und betrifft nun auch kleinere Ballungsräume. Es gibt sowohl dauerhafte als auch temporäre Einschränkungen, die beachtet werden sollten.
Fahrer, die mit ihrem Fahrzeug nach Frankreich reisen, benötigen eine spezielle Umweltplakette, da die deutsche Version nicht akzeptiert wird. Diese Plakette muss online bestellt werden und kostet etwa fünf Euro einschließlich Versand.
Die Plakette ist obligatorisch für den Zugang zu verschiedenen französischen Städten, darunter Bordeaux, Nizza, Avignon und Paris. Wer ohne diese Plakette in eine Umweltzone einfährt, riskiert Bußgelder ab 68 Euro. Da die Lieferzeit bis zu drei Wochen dauern kann, ist es ratsam, rechtzeitig zu bestellen. Falls die Plakette vor der Abfahrt noch nicht eintrifft, kann die Rechnung als Nachweis dienen.
Mietwagen-Fahrer stehen vor einer besonderen Herausforderung, da sie die Plakette erst nach der Abholung des Fahrzeugs bestellen können. Für längere Aufenthalte lohnt es sich, trotzdem eine Plakette zu bestellen und die digitale Rechnung als Bestätigung mitzuführen.
Bei kürzeren Reisen empfehlen Fachleute, den Mietwagen direkt in Frankreich zu buchen, wo die Fahrzeuge normalerweise bereits mit der notwendigen Kennzeichnung ausgestattet sind. So vermeiden Reisende zusätzliche Kosten und Komplikationen. Es ist wichtig, sich vor der Abreise darüber zu informieren, ob der geplante Strecke durch geschützte Zonen führt, um unliebsame Überraschungen zu vermeiden.