Das Auto
Ferrari-Krise: Hamilton ringt sich durch schwierige Zeiten in Japan
2025-04-09

Der britische Formel-1-Fahrer Lewis Hamilton hat in Japan erneut mit einem enttäuschenden siebten Platz vorliebnehmen müssen. Dieser Misserfolg ist ein weiteres Indiz für die bestehenden Probleme mit dem Ferrari SF-25. Während der Sprint-Sieg in China noch hoffnungsvoll erschien, zeigte sich schnell, dass das Auto bei längeren Rennen schwerere Einschränkungen aufweist. Experten wie Giancarlo Minardi vermuten, dass der Hauptgrund in einer notwendigen Anpassung des Fahrzeuges zum Schutz vor Verschleiß liegt, was jedoch zu Leistungseinbußen führt.

In den letzten Wochen wurden im Team spekuliert und analysiert, warum der Erfolg im Sprint-Rennen nicht auch über eine volle Grand-Prix-Distanz hinweg umgesetzt werden kann. Minardi argumentiert, dass das Auto in seinem jetzigen Zustand nur bei geringem Gewicht optimal funktioniert. Im Grand Prix steigt jedoch das Gesamtgewicht durch mehr Treibstoff und höhere Geschwindigkeiten, wodurch die nötige Höheanpassung erfolgt und die Performance leidet.

Hieraus ergibt sich eine Herausforderung für Hamilton, der nach wie vor Schwierigkeiten hat, sein Vertrauen in das Fahrzeug in schnellen Kurven aufzubauen. Das Team plant daher für Bahrain Modifikationen am Fahrzeugboden durchzuführen, um diese Mängel zu beheben. Hamilton selbst bleibt optimistisch und spricht von einem Lernprozess, der ihm helfen wird, künftig bessere Vorschläge zur Fahrzeugabstimmung zu machen.

Die aktuelle Situation spiegelt sich auch im WM-Stand wider, wo Hamilton mit nur 15 Punkten weit hinter seinen Konkurrenten zurückliegt. Für das Team bedeutet dies einen klaren Aufruf zur Korrektur der aktuellen Probleme, bevor es zu spät ist.

Mit Blick auf die kommenden Rennen bleibt Hoffnung, dass die geplanten Änderungen den gewünschten Effekt zeigen werden. Sowohl Hamilton als auch das gesamte Ferrari-Team sind sich bewusst, dass die jetzige Phase nur überwunden werden kann, wenn grundlegende Anpassungen vorgenommen werden. Die nächsten Wochen werden zeigen, ob die Maßnahmen erfolgreich sind und ob Ferrari wieder an die Spitze der Formel-1-Welt rücken kann.

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