Eine kontroverse Behauptung des US-Präsidenten Donald Trump bezüglich eines angeblichen Bowlingkugel-Tests wurde von der TÜV Süd als falsch entlarvt. Trump argumentierte, dass die Europäische Union ihre Marktbedingungen durch unnötige Tests wie diesen abschottet. Dieser Test, der besagen soll, dass ein Auto nicht auf den Markt gelangen darf, wenn es nach einem Sturz einer Bowlingkugel aus sechs Metern Höhe eine Delle zeigt, existiert laut dem technischen Überprüfungsunternehmen gar nicht. Die Experten von TÜV Süd bestätigten, dass alle Fahrzeuge unabhängig vom Hersteller denselben strengen Sicherheitsstandards unterliegen.
Die Diskussion um Trumps Handelspolitik hat sich weiter verschärft, als das Unternehmen TÜV Süd öffentlich gegen die Aussagen des amerikanischen Präsidenten Stellung bezog. Der Präsident hatte behauptet, dass deutsche Autos diese angeblichen Tests nicht bestehen würden, dennoch in der EU verkauft werden könnten. Diese Aussage stieß bei vielen auf Ablehnung, da sie eine Fehlinterpretation der EU-Regeln darstellt.
Der Vertreter von TÜV Süd erklärte, dass es tatsächlich Fallenversuche mit Kugeln gibt, aber diese dienen ausschließlich dazu, die Sicherheit von Windschutzscheiben zu testen. Dabei wird untersucht, ob beim Aufprall scharfe Scherben entstehen, was ein wichtiger Sicherheitsaspekt ist. Die Behauptung, dass beschädigte Autos deshalb vom Markt genommen werden müssten, ist somit irrig und führt zu Missverständnissen über die EU-Testprozeduren.
Diese Enthüllung führte auch zu innerparteilichem Widerstand gegen Trumps Zollpolitik, insbesondere unter republikanischen Abgeordneten, die befürchten, dass diese Politik langfristig schädliche Auswirkungen auf den internationalen Handel haben könnte.
Die Debatte um Trumps Behauptungen hat gezeigt, dass kritische Analyse und sachliches Vorgehen notwendig sind, um Missverständnisse zu klären. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickelt und welche Konsequenzen dies für die Handelsbeziehungen zwischen den USA und der EU haben wird.