Das Auto
McLaren-Teamchef Stella: "Noch immer das beste Auto!"
2025-04-08

Der McLaren-Teamleiter Andrea Stella hat nach dem Großen Preis von Japan seine Zuversicht bekundet, obwohl sein Team den Sieg verpasst hat. Stella identifizierte die geringe Reifenabnutzung als wesentlichen Faktor für das nicht erreichte Siegerergebnis und äußerte positive Erwartungen für zukünftige Rennen mit höherer Gummibelastung. Der erfahrene Motorsportmanager betonte weiterhin, dass er eine robuste Strategie für die gesamte Saison favorisiert und dabei weniger auf einzelne Siege setzt, sondern auf konsistente Podiumsplätzchen.

In einem Interview nach dem Suzuka-Rennen analysierte der italienische Ingenieur die Situation seines Teams. Laut Stella hängt der Erfolg in der Formel 1 stark von einer stabilen Fahrzeugentwicklung ab. Besonders betonte er die Bedeutung einer optimalen Reifenverwaltung, die bei verschiedenen Strecken unterschiedlich herausfordernd ist. Bahrain steht als nächstes auf dem Programm und verspricht hierbei größere Anforderungen an die Reifen zu stellen.

Stella prognostiziert, dass sich die Bedingungen in Bahrain von denen in Japan deutlich unterscheiden werden. Dort erwarten höhere Temperaturen und eine anspruchsvollere Strecke, die besonders an den Bremsanlagen sowie an der Reifenbelastung messbar sein werden. Diese Herausforderungen könnten McLarens Potenzial besser zur Geltung bringen lassen.

Der McLaren-Verantwortliche sieht seinen Wagen weiterhin als Spitzenmodell unter den Formel-1-Autos ein. Stella argumentiert, dass es weniger darum geht, bei jedem Rennen zu siegen, sondern vielmehr darum, eine solide Grundlage für die gesamte Saison zu schaffen. Diesbezüglich betont er die Notwendigkeit, auch ohne Sieg auf dem Podium zu landen und somit wertvolle Punkte zu sammeln. Diese Philosophie könnte langfristig entscheidend für den Erfolg im Meisterschaftskampf sein.

Zurückhaltend bleibt Stella jedoch bezüglich der aktuellen Phase des Teams. Er nennt sie eine Übergangszeit, in der sich verschiedene Faktoren noch auswirken werden. Seine Vision zielt darauf ab, sowohl Fahrer als auch Technik in einer Weise weiterzuentwickeln, die letztlich zur Dominanz führt. Die Konkurrenz wird damit konfrontiert, einen Gegner zu haben, der nicht nur kurzfristige Siege anstrebt, sondern eine strategisch durchdachte Entwicklungslinie verfolgt.

Nach Stella's Überlegungen muss ein erfolgreiches Formel-1-Team nicht zwangsläufig jedes Wochenende siegen, sondern stattdessen eine stabile Leistung über viele Rennen hinweg zeigen. Diese Philosophie basiert auf der Idee, dass kontinuierliches Podiumserfolge letztlich zum Erfolg in der Weltmeisterschaft führen. Mit dieser Einstellung will McLaren die kommenden Rennen angehen und dabei die Stärken seines Fahrzeugs bestmöglich ausspielen.

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