In einem Interview teilt Michał Korkosz, ein Bewohner Warschaus, seine Leidenschaft für polnische vegetarische Gerichte. Er hebt drei besondere Speisen hervor, die tief in der polnischen Kultur verwurzelt sind. Diese kulinarischen Schätze werden oft an wichtigen Feiertagen serviert und tragen zur kulinarischen Identität Polens bei. Die Zubereitung dieser Gerichte wird detailliert beschrieben, wobei spezielle Tipps und Tricks verraten werden, um das perfekte Ergebnis zu erzielen. Besonders die Piroggen, eine Teigtasche mit verschiedenen Füllungen, nehmen einen besonderen Platz ein.
Im Herzen des Landes, wo die Kultur durch reiche kulinarische Traditionen geprägt ist, spricht Michał Korkosz von seinen liebsten polnischen vegetarischen Gerichten. Zu Ostern wird eine Suppe aus Roggensauerteig, bekannt als żurek, aufgetischt. An Weihnachten gibt es barszcz, entweder als feine Variante mit Pilzbrühe oder im Sommer als klare Rote-Bete-Suppe. Beide Versionen sind mit fermentiertem Saft zubereitet. Die dritte Delikatesse sind die Piroggen, die er sonntags selbst zubereitet.
Bei der Zubereitung der Piroggen verwendet Korkosz kaltgepresstes Rapsöl im Teig, was diesem eine weiche, dehnbare Konsistenz verleiht und ihm eine florale Note verleiht. Alternativ kann auch Olivenöl verwendet werden. Für die Füllung empfiehlt er den halbfetten Frischkäse twaróg, obwohl Quark oder Hüttenkäse ebenfalls passend sind. Eine großzügige Portion schwarzem Pfeffer sorgt dafür, dass die Füllung leicht überwürzt schmeckt. Nach dem Garen können die Teigtaschen direkt mit brauner Butter gegessen oder in der Pfanne angebraten werden.
Von seinem Kapuzenpulli bis hin zu seiner Strubbelfrisur wirkt Korkosz wie ein erwachsener Harry Potter, während er diese köstlichen Rezepte vorstellt.
Die polnischen traditionellen Gerichte bieten nicht nur einen Geschmack der Vergangenheit, sondern auch eine Möglichkeit, sich mit der eigenen Kultur zu verbinden. Sie sind ein Symbol für die Liebe und Sorgfalt, die in jede Mahlzeit fließt. Diese Rezepte zeigen, wie Essen mehr als nur Nahrung ist – es ist eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart, eine Art, Traditionen lebendig zu erhalten.