Journalismus
Russischer Drohnenangriff auf Odessa: Zerstörung und Evakuierung
2025-04-22

In der Nacht wurde die ukrainische Hafenstadt Odessa Ziel eines intensiven russischen Drohnenangriffs, der erhebliche Schäden in einem Wohngebiet verursachte. Die Angriffe richteten sich gegen zivile Infrastrukturen, darunter Wohnhäuser, Fahrzeuge und Bildungseinrichtungen. Mehrere Menschen wurden verletzt, und Rettungskräfte waren vor Ort, um die Situation zu meistern. Gleichzeitig berichtete Russland von erfolgreichen Operationen im Kloster Belogorski in der Region Kursk sowie vom Abschuss zahlreicher ukrainischer Drohnen über der Krim.

Gemäß Angaben des Bürgermeisters von Odessa, Gennadiy Trukhanov, konzentrierte sich der Angriff auf ein dicht besiedeltes Wohngebiet. Fotos zeigen schwer beschädigte Gebäude und Fassaden, wobei insbesondere Wohnungen betroffen sind. Der Gouverneur der Region, Oleh Kiper, bestätigte die Verletzung von drei Personen und gab an, dass das Militär alle eingedrungenen Drohnen unschädlich gemacht habe. Es wird berichtet, dass 38 Drohnen abgeschossen wurden, während 16 weitere durch elektronische Störmaßnahmen davon abgehalten wurden, ihr Ziel zu erreichen.

Die Auswirkungen des Angriffs erstreckten sich über den gesamten Bezirk hinaus. In der Region Kiew wurden ebenfalls private Immobilien, Fahrzeuge und öffentliche Einrichtungen beschädigt. Das Ereignis unterstreicht die fortlaufende Bedrohung durch Drohneneinsätze in der Region.

Auf russischer Seite gab es Berichte über die Rückeroberung des Belogorski-Klosters in der Grenzregion Kursk. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Tass kontrollieren russische Streitkräfte nun wieder dieses Gebiet, das zehn Tage lang Schauplatz heftiger Kämpfe war. Darüber hinaus meldete Russland den Abschuss von zehn ukrainischen Drohnen, wobei fünf dieser Vorfälle über der Krim stattfanden.

Der aktuelle Konflikt zeigt einmal mehr die komplexe Lage am Boden, mit ständigen Auseinandersetzungen sowohl in der Ukraine als auch in angrenzenden Gebieten wie der Krim und Kursk. Während die ukrainischen Behörden weiterhin ihre Bemühungen zur Verteidigung verstärken, bleibt die Lage für die Bevölkerung angespannt. Internationale Bemühungen zur Eskalationsvermeidung stehen somit weiterhin im Mittelpunkt der Diskussionen.

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