Journalismus
Russischer Drohnenangriff auf Ukraine: Weltweite Empörung und Aufrufe zum Handeln
2025-04-14

In der Nacht wurde die ukrainische Schwarzmeerstadt Odessa sowie weitere Regionen durch einen intensiven russischen Drohnenangriff heimgesucht. Laut offiziellen Berichten startete Russland einen Angriff mit insgesamt 62 Drohnen, von denen das ukrainische Militär 40 abschießen konnte. Elf weitere wurden elektronisch abgewehrt, während über den Verbleib der restlichen elf Drohnen keine Angaben gemacht wurden. Infolge des Angriffs wurden in Odessa mindestens sieben Menschen verletzt, mehrere Gebäude beschädigt und eine Tankstelle in Brand gesetzt. Zudem forderte ein Artilleriebeschuss in der Region Dnipropetrowsk einen weiteren Verletzten unter den Zivilisten.

Intensiver Angriff und internationale Reaktionen

In einer sternenklaren Nacht überraschte Russland die Ukraine mit einem massiven Drohneneinsatz, der besonders schwerwiegende Folgen für zivile Infrastruktur hatte. Die Stadt Odessa litt erheblich unter dem Beschuss, wobei nicht nur Wohngebäude, sondern auch medizinische Einrichtungen Schaden nahmen. Diese Ereignisse lösten weltweit Entsetzen aus. EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas forderte maximalen Druck auf Moskau, um den Krieg zu beenden. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock betonte, dass verstärkte Unterstützung für die Ukraine als Friedenspolitik gelten müsse. Der UN-Generalsekretär Antonio Guterres sprach sich ebenfalls vehement für einen Waffenstillstand aus.

Zuvor hatte ein verheerender Raketenangriff auf die Stadt Sumy im Norden des Landes mindestens 30 Todesopfer gefordert und über 100 Menschen verletzt. Die ukrainische Regierung berichtete, dass die Geschosse Sprengsätze mit Streumunition transportierten. Diese Attacke gilt als einer der schlimmsten russischen Luftschläge seit Beginn des Konflikts im Jahr 2022. Internationale Politiker wie der designierte Bundeskanzler Merz und US-Sondergesandter Kellogg äußerten sich empört über diese „schweren Kriegsverbrechen“.

Auch auf russischer Seite gab es Berichte über Abwehrmaßnahmen gegen ukrainische Drohnen, wobei Moskau angeblich in der Nacht 52 feindliche Drohnen zerstört haben will.

Von einer anderen Perspektive aus äußerte sich US-Präsident Donald Trump, der den Angriff auf Sumy als möglichen „Irrtum“ bezeichnete, ohne weitere Details zu nennen. Präsident Wolodymyr Selenskyj lud Trump indes ein, die Ukraine zu besuchen, um sich selbst ein Bild von den Auswirkungen des Krieges zu machen.

Die jüngsten Ereignisse verdeutlichen einmal mehr die Komplexität des Konflikts und dessen weitreichende humanitäre Konsequenzen.

Vom Standpunkt eines Beobachters aus lässt sich sagen, dass dieser Angriff wieder einmal zeigt, wie wichtig internationale Zusammenarbeit ist, um solch zerstörerische Auseinandersetzungen einzudämmen. Es bedarf dringend eines gemeinsamen Engagements aller Länder, um sowohl diplomatische Lösungen voranzubringen als auch sicherzustellen, dass humanitäre Grundsätze respektiert werden. Der Krieg hat bereits zu vielen unschuldigen Opfern geführt, und jeder neue Angriff unterstreicht die Notwendigkeit eines nachhaltigen Friedensprozesses.

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