Ein pensionierter Mann aus Rugby, England, geriet in einen rechtlichen Streit wegen angeblicher Parkverstöße, obwohl er das Fahrzeug bereits verkauft hatte. Merrick Clarke musste sich gegen ein Inkassobüro und den zuständigen Parkdienst verteidigen, nachdem eine Mahnung über 400 Pfund eingegangen war. Das Verfahren führte zu einem negativen Eintrag in seinem Kreditscore, bevor der Fall schließlich geklärt wurde.
Der Vorfall begann im Jahr 2022, als der 69-jährige Mann eine Mahnung für Parkverstöße aus den Jahren 2020 und 2021 erhielt. Zu diesem Zeitpunkt besaß Clarke das genannte Fahrzeug nicht mehr. Trotz wiederholter Versuche, die Behörden über den Fehler zu informieren, setzte das Inkassobüro die Zahlungsforderungen fort und brachte den Fall vor Gericht. Dies resultierte in einer zusätzlichen Strafe von 325 Pfund sowie einem Eintrag in einem Register für Urteile und Geldstrafen.
Infolge des Mangels an Dokumenten, die seinen Verkaufsnachweis belegten, litt der Rentner unter erheblichen rechtlichen Konsequenzen. Erst durch Nachweise der britischen Fahrzeugzulassungsbehörde konnte er im November 2022 beweisen, dass er das Auto bereits zwei Jahre zuvor abgetreten hatte. Anschließend entschuldigte sich das Inkassobüro und stornierte die verbleibende Strafe.
Trotz dieser Entwicklung bleibt ein Restproblem: Das Unternehmen weigert sich, die bereits gezahlten 400 Pfund zurückzuerstatten. Stattdessen wird Clarke aufgefordert, den Parkdienstleister direkt anzusprechen. Diese Situation führt zu weiterem Unmut bei dem Betroffenen, da beide Parteien die Verantwortung gegeneinander abstoßen.
Der Fall verdeutlicht die Komplexität und den bürokratischen Aufwand, der entstehen kann, wenn Informationen zwischen verschiedenen Institutionen ungenau weitergeleitet werden. Clarke hat nun vor, rechtliche Schritte einzuleiten, um seine Rechte durchzusetzen und die ihm zugeschriebenen Kosten vollständig erstattet zu bekommen. Der Kampf zeigt, wie wichtig es ist, dokumentierte Beweise für solche Transaktionen aufzubewahren.