Mit einer innovativen Veranstaltungsreihe setzt der SPD-Ortsverein Ahrbach-Stelzenbach auf den Austausch mit Unternehmern, die einen Migrationshintergrund haben. Diese Initiative zielt darauf ab, die Beiträge dieser Personen zur lokalen Wirtschaft zu beleuchten und gleichzeitig Vorurteile abzubauen. Die Reihe startet am 29. April mit einem Treffen bei der Picco Bello GmbH in Heiligenroth, wo Kazim Eryilmaz seinen Weg vorstellt. Dr. Denis Alt und Dr. Tanja Machalet werden das Thema einleiten.
Insgesamt sollen sechs weitere Unternehmer aus unterschiedlichen Branchen ihre Geschichten erzählen. Neben dem Ziel, Erfolgsgeschichten sichtbar zu machen, will die Veranstaltung auch zeigen, wie wichtig diese Unternehmen für Arbeitsplätze und wirtschaftliches Wachstum sind.
Die Veranstaltungsreihe beginnt mit einem besonderen Highlight: Der Einblick in den Werdegang eines erfolgreichen Unternehmens unter der Leitung von Kazim Eryilmaz. Dieser führt ein Gebäudeunternehmen, das über 300 Mitarbeiter beschäftigt. Das Ereignis bietet nicht nur einen Blick hinter die Kulissen des Unternehmens, sondern wird auch durch wichtige politische Redner bereichert.
Die Auftaktveranstaltung steht symbolisch für eine Serie, die sich auf die Perspektiven von Unternehmern mit Migrationshintergrund konzentriert. In diesem Rahmen wird nicht nur der persönliche Weg von Kazim Eryilmaz thematisiert, sondern auch die allgemeine Rolle solcher Unternehmer in der Region betont. Die Teilnahme an der Veranstaltung bietet Gelegenheit, Einblicke in komplexe Herausforderungen zu erhalten, die diese Personen meistern mussten. Durch die Einleitung von Dr. Denis Alt und Dr. Tanja Machalet wird der kontextuelle Hintergrund verdeutlicht, was die Bedeutung dieser Gruppe noch weiter unterstreicht. Es zeigt sich, dass diese Unternehmer nicht nur für wirtschaftliches Wachstum sorgen, sondern auch wichtige Vorbilder darstellen.
Ziel der Veranstaltungsreihe ist es, Brücken zwischen unterschiedlichen Gesellschaftsschichten zu bauen und Missverständnisse zu klären. Mit den geplanten Gesprächen soll ein offener Dialog gefördert werden, der alle Beteiligten näher zusammenbringt.
Die Initiative geht darüber hinaus, lediglich Geschichten zu präsentieren. Sie schafft Raum für echte Interaktionen zwischen verschiedenen Akteuren – von Beschäftigten bis hin zu Geflüchteten, die sich in Ausbildung befinden. Die Möglichkeit der direkten Kontaktaufnahme mit Uli Schmidt unterstreicht die Offenheit dieses Projekts. Indem unterschiedliche Perspektiven eingeholt werden, möchte der Ortsverein nicht nur die ökonomischen Aspekte beleuchten, sondern auch soziale Dynamiken ansprechen. Die Teilnehmer können dabei erfahren, wie Flüchtlinge oder ehemalige Gastarbeiter zu erfolgreichen Kleinunternehmern wurden und welche Hindernisse sie dabei überwinden mussten. Dadurch entsteht ein Bild, das mehr als nur wirtschaftliche Daten zeigt, sondern auch die menschliche Seite der Integration und Entwicklung abbildet.