Mehr als tausend Bürger sowie über 140 Organisationen und zahlreiche Firmen haben sich für einen Wandel in der Wirtschaft engagiert. Im Rahmen eines Impulsvortrags im Wirtschaftsausschuss von Wuppertal verdeutlichten zwei führende Persönlichkeiten aus dem örtlichen Unternehmensumfeld die aktuellen Schwierigkeiten der Region. Vera Bökenbrink, Geschäftsführerin von Stahlwille, und Matthias Laumann, Sprecher der Geschäftsführung von Aptiv, warfen ein klares Licht auf die Notwendigkeit einer aktiven Verwaltungspolitik. Sie forderten kreative Ansätze und eine bessere Koordination innerhalb der Kompetenzen.
In einem intensiven Austausch mit Vertretern des Wirtschaftsausschusses unterstrichen beide Sprecher die Bedeutung schneller Entscheidungsprozesse. Die Situation zeige klar, dass administrative Strukturen flexibler werden müssen, um den Anforderungen der heutigen Wirtschaft gerecht zu werden. Besonders betont wurde dabei die Bereitschaft zur Zusammenarbeit zwischen den unterschiedlichen Sektoren.
Vera Bökenbrink äußerte ihre Überzeugung, dass durch regelmäßige Dialogformate zwischen Verwaltung, Politik und Unternehmensleitung neue Wege eröffnet werden könnten. Diese Formen könnten dazu beitragen, nicht nur Hindernisse zu beseitigen, sondern auch langfristige strategische Ziele zu verfolgen. Matthias Laumann unterstützte diese Auffassung und fügte hinzu, dass eine stärkere Integration der lokalen Akteure unerlässlich sei.
Die Diskussion offenbarte eindeutig das dringende Bedürfnis nach strukturverändernden Maßnahmen. Es wird erwartet, dass die Kommunikation zwischen allen Parteien zunehmen wird, um letztlich eine effizientere Wirtschaftsentwicklung in Wuppertal zu gewährleisten. Die Initiative zeigt, dass es bei der Bewältigung wirtschaftlicher Herausforderungen nicht nur um technische Lösungen geht, sondern auch darum, wie unterschiedliche Gruppen zusammenarbeiten können.