Eine ungewöhnliche Kette von Ereignissen schockierte am Abend eine Gemeinde, als ein stark alkoholisierter Mann einen Einsatzwagen der Feuerwehr kurzerhand beschlagnahmte. Während die Rettungskräfte sich um den Löscheinsatz bemühten, nutzte der 35-Jährige die Gelegenheit, unbemerkt in das Fahrzeug zu gelangen. Mit eingeschaltetem Blaulicht startete er den Motor und fuhr etwa fünfzig Meter entfernt auf einen nahegelegenen Parkplatz.
Die Situation eskalierte schnell, nachdem der betroffene Einsatzwagen schließlich stehen gelassen wurde. Der Mann kehrte zu Fuß an den Einsatzort zurück, wo ihn prompt Polizeibeamte in Empfang nahmen. Ein anschließender Atemalkoholtest bestätigte den Verdacht auf beträchtliche Trunkenheit. Die Behörden entschieden daher, den Verdächtigen zur Übernachtung in einer Ausnüchterungszelle festzuhalten. Am nächsten Morgen wurde er gegen Kaution freigelassen, musste jedoch mit ernsten rechtlichen Konsequenzen rechnen.
Der Vorfall unterstrich einmal mehr die Notwendigkeit von Wachsamkeit bei Einsätzen öffentlicher Sicherheitskräfte. Obwohl niemand verletzt wurde und das Fahrzeug keinen Schaden erlitt, zeigte sich sowohl die Feuerwehr als auch die Polizei entsetzt über die Vorfälle. Laut einem Polizeisprecher sei es äußerst selten, dass während laufender Krisensituationen Fahrzeuge entwendet werden – insbesondere dann, wenn dies durch einen betrunkenen Zivilisten geschieht. Die Ermittlungen sind noch im Gange, und weitere Details sollen demnächst bekannt gegeben werden.