In den vergangenen Jahrhunderten hat sich ein kleines, aber schmackhaftes Gericht aus Südamerika auf den Kanaren eine wichtige Rolle erobert. Die Arepas, flache Maisfladen mit verschiedenen Füllungen, sind heute unverzichtbar geworden und haben sich als beliebte Speise in der kanarischen Küche etabliert. Obwohl ursprünglich aus Venezuela stammend, haben diese köstlichen Fladen die Herzen der Einheimischen im Sturm erobert und sind nun an jeder Ecke zu finden, sei es in speziellen Arepa-Restaurants oder auf traditionellen Speisekarten.
Die Geschichte der Arepas auf den Kanaren beginnt vor mehr als fünf Jahrhunderten, als die Inseln enge Beziehungen zur südamerikanischen Küste knüpften. Besonders Venezuela wurde für viele Kanarienbewohner zu einem Zufluchtsort in wirtschaftlich schwierigen Zeiten. Diese Wanderungsbewegungen führten dazu, dass venezolanische Traditionen, darunter auch kulinarische Gewohnheiten, nach und nach auf den Kanaren Wurzeln schlugen. Das Mehl, aus dem die Arepas geformt werden, begann in den Haushalten und Restaurants einen festen Platz einzunehmen.
Heute findet man Arepas in vielen Variationen auf den Tisch gebracht. Sie werden oft mit lokalen Produkten wie Käse, Guavenmus oder sogar frischem Tintenfisch gefüllt. Doch was sie besonders macht, sind die Mojos – scharfe oder mildere Soßen, die großzügig über die Füllung verteilt werden. Diese Sauce ist fast so etwas wie ein obligatorisches Zubehör auf jedem Tisch, ähnlich wie Salz- und Pfefferstreuer.
Arepas haben sich nicht nur als leckeres Gericht etabliert, sondern symbolisieren auch die kulturelle Brücke zwischen den Kanaren und Südamerika. Ihre Präsenz in der kanarischen Küche ist heute unausweichlich, obwohl sie oft noch immer als fremdes Element betrachtet werden. Dennoch genießen sie uneingeschränkte Popularität und haben ihren Platz in der Herzen der Bewohner gefunden. Vom einfachen Snack bis hin zu einer vollwertigen Mahlzeit – Arepas bieten eine Vielfalt, die jeden anspricht.