Rezepte
Lohnt sich ein Airfryer wirklich?
2024-08-05

Airfryer: Die Revolution in der Küche

Erftstadt /Ahlerstedt. Knusprige Pommes, saftiger Lachs oder knusprig gerösteter Brokkoli - all das lässt sich mit einem Airfryer schnell und fettfrei zubereiten, ohne unangenehme Gerüche in der Küche. Heißluftfritteusen erfreuen sich bei (Hobby-)Köchen zunehmender Beliebtheit und bieten eine Vielzahl an Einsatzmöglichkeiten.

Gesunde Genüsse mit dem Airfryer

Knusprig und fettarm

Eine Heißluftfritteuse ist ein Küchengerät, in dem Lebensmittel mit heißer Luft frittiert, gegrillt, gebacken und auch gegart werden können. Das Besondere daran ist, dass sich Speisen besonders knusprig zubereiten lassen, dabei aber nur sehr wenig oder gar kein Öl benötigt wird. "Das macht die Zubereitung von Gerichten wie Pommes oder panierten Speisen fettärmer und gesünder", erklärt Steffi Sinzenich, Betreiberin des Foodblogs "Gaumenfreundin".Durch die zirkulierende Heißluft garen die Lebensmittel zudem besonders gleichmäßig und in der Regel auch schneller als im Backofen. Da Airfryer einen geschlossenen Garraum haben, strömt auch kein Fettgeruch in die Küche. "Daher mag ich auch besonders die Zubereitung von Burgern und Frikadellen in der Heißluftfritteuse", so Sinzenich. Die meisten Geräte bieten zudem vordefinierte Programme für verschiedene Gerichte, was die Bedienung erleichtert.

Zeitersparnis als großer Vorteil

Auch Justyna Szamocka, Food-Bloggerin und Kochbuchautorin, bereitet viele Gerichte mit dem Airfryer zu und stellt sie auf ihrem Blog "Jussilicious Foodblog" vor. "Ein Airfryer ist für Familien perfekt, aber auch für Singles oder Paare", sagt sie. "Es gibt einen wesentlichen Zeitvorteil: So kann man sich in vier bis fünf Minuten Brötchen aufbacken oder eine Tiefkühlpizza in acht bis zehn Minuten - für mich ist der Airfryer ein absoluter Gamechanger."Das Gerät eignet sich ihrer Erfahrung nach auch für One-Pot-Gerichte, zum Erwärmen von Gerichten vom Vortag oder zum Toasten. "So kann man sich den Platz für einen Toaster sparen", denkt die Bloggerin ganz pragmatisch.

Worauf beim Airfryer-Kauf achten?

Wer überlegt, sich eine Heißluftfritteuse anzuschaffen, sollte einige Tipps beachten. "Es sollte im Vorfeld überlegt werden, wofür die Heißluftfritteuse häufig und am liebsten genutzt werden wird", rät Steffi Sinzenich. Ihre wichtigste Frage lautet: "Möchte ich damit für die ganze Familie Speisen zubereiten oder nur ab und zu eine Portion Pommes?"Es gibt auf dem Markt kompakte Geräte, die in kleinen Küchen wenig Platz wegnehmen, daneben sind große Geräte mit zwei Schubladen im Angebot. "Wichtig für den Kauf ist demnach der gewünschte Einsatzbereich, aber auch die Personenzahl im Haushalt, für die mit einem Airfryer gekocht werden soll", fasst Sinzenich zusammen.

Leckere Rezepte aus dem Airfryer

Steffi Sinzenich stellt auf ihrem Blog viele Rezepte aus der Heißluftfritteuse vor, darunter knusprig-saftige Lachswürfel. Die Zubereitung ist unkompliziert: Den Lachs in große Würfel schneiden, dann in einer Schüssel mit etwas Olivenöl, Zitronensaft und Gewürzen mischen - zum Beispiel mit Paprikapulver und Oregano. Anschließend gibt man den Lachs in den Frittierkorb der Heißluftfritteuse und backt ihn bei 200 Grad sechs bis acht Minuten, zwischendurch sollte man den Korb einmal schütteln."Lachs bleibt bei der Zubereitung in der Heißluftfritteuse richtig schön zart und saftig", sagt Steffi Sinzenich. Außerdem sei er in unter zehn Minuten fertig: "Ganz ohne Fischgeruch in der Küche." Die Food-Bloggerin empfiehlt, den Lachs mit knusprigen Kartoffeln oder geröstetem Brokkoli zu kombinieren, beides lässt sich ebenfalls im Airfryer zubereiten.Justyna Szamocka präsentiert auf ihrem Blog auch ein Rezept für Halloumi-Pommes aus dem Airfryer. "Bei den Halloumi-Pommes aus dem Airfryer profitiert man im Vergleich zum Backofen definitiv von der Zeitersparnis", sagt die Expertin. "Man spart außerdem Kalorien, weil die Pommes nicht in Fett gebacken werden. Dennoch werden sie in kürzester Zeit richtig schön knusprig und unglaublich lecker."
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