In den letzten fünf Jahren hat die Corona-Pandemie die Welt auf eine Weise verändert, die kaum jemand vorhersehen konnte. Diese neue Staffel des NDR Info Podcasts "Coronavirus-Update" beleuchtet die Erkenntnisse, die wir aus dieser Zeit gezogen haben, und diskutiert, wie gut wir auf zukünftige Herausforderungen vorbereitet sind. Durch Gespräche mit Experten aus verschiedenen Wissenschaftszweigen werden wichtige Fragen zu potenziellen neuen Pandemien erörtert.
Die vergangenen Jahre haben uns gelehrt, wie schnell sich globale Gesundheitsbedrohungen entwickeln können und welche Auswirkungen sie auf unsere Gesellschaft haben. Die neue Staffel des Podcasts analysiert diese Erfahrungen und zeigt auf, welche Maßnahmen erfolgreich waren und wo es Mängel gab. Insbesondere wird untersucht, wie wir die gewonnenen Erkenntnisse nutzen können, um bessere Vorbereitungen für zukünftige Krisen zu treffen.
Die Hosts Korinna Hennig und Daniela Remus sprechen mit Experten über die gesundheitlichen, wirtschaftlichen und sozialen Folgen der Pandemie. Sie gehen darauf ein, wie wir uns angesichts von Long-Covid und anderen langfristigen Auswirkungen positionieren müssen. Außerdem wird besprochen, inwiefern die Erfahrungen mit Sars-CoV-2 hilfreich sein könnten, wenn es darum geht, andere potenziell pandemische Erreger zu erkennen und einzudämmen. Christian Drosten betont dabei, dass nicht alle Lektionen direkt auf andere Krankheiten übertragbar sind.
Neben der Reflexion über die Vergangenheit schaut der Podcast auch nach vorn und fragt, wie wir auf kommende Bedrohungen reagieren sollten. Eine besondere Rolle spielt hierbei das Vogelgrippe-Virus H5N1, das als möglicher Kandidat für eine neue Pandemie gilt. Es wird untersucht, ob und wie die Zusammenarbeit zwischen Veterinärmedizin und Humanmedizin verbessert werden kann.
Die Diskussionen konzentrieren sich auf Themen wie die Überwachung von Tierseuchen, die Entwicklung präpandemischer Impfstoffe sowie die Herausforderungen durch unberechenbare Virusmutationen. Experten wie Martin Beer vom Friedrich-Löffler-Institut erklären, welche neuen Instrumente zur Früherkennung verfügbar sind und wie wir unsere Surveillancestrukturen weltweit stärken können. Zudem wird die Frage gestellt, inwiefern die Forschung ihren Vorsprung aus der Corona-Pandemie nutzen kann, um schneller und effizienter auf neue Bedrohungen zu reagieren.