Deutschlands Wohlstand basiert auf drei wesentlichen Säulen: einem offenen Wirtschaftsmodell, einer starken Industrie sowie einer sozialen Marktwirtschaft. Die von der AfD vorgeschlagene Politik würde diese Grundpfeiler gefährden und zu erheblichen wirtschaftlichen Verlusten führen. Insbesondere die Wähler der AfD würden durch die geplanten Maßnahmen besonders hart getroffen werden. Der Rückzug aus dem Euro und der EU sowie eine nationalistische Energiepolitik könnten katastrophale Folgen haben.
Der Ausstieg aus dem Euro und seine Konsequenzen
Die AfD plant den Rückzug aus dem Euro und der EU, was massive Auswirkungen auf Deutschlands Exportindustrie hätte. Diese Abkehr vom internationalen Handel würde nicht nur Arbeitsplätze kosten, sondern auch die wirtschaftliche Sicherheit des Landes gefährden. Ohne freien Zugang zu europäischen Märkten würden viele Unternehmen ihre Produktionsstätten verlegen oder gar schließen müssen.
Ein solcher Schritt würde das Fundament der deutschen Wirtschaft untergraben. Die Freizügigkeit von Kapital, Gütern, Dienstleistungen und Arbeitskräften bildet die Grundlage für den Erfolg vieler deutscher Unternehmen. Ein Austritt aus der EU würde diese Vorteile zunichtemachen und die deutschen Exporte massiv beeinträchtigen. Besonders betroffen wären Branchen, die stark auf internationale Lieferketten angewiesen sind. Milliarden Euro an Umsätzen stünden auf dem Spiel, und Millionen gut bezahlter Arbeitsplätze wären in Gefahr. Zudem würde ein solches Vorgehen die Attraktivität Deutschlands als Standort für ausländische Investitionen erheblich schmälern.
Eine bedrohte Industrie und steigende Energiekosten
Die Energie- und Industriepolitik der AfD würde zur Deindustrialisierung führen und die Energiewende gefährden. Durch einen Rückfall auf fossile Brennstoffe und Atomkraft würden die Kosten für Energieproduktion steigen. Dies würde insbesondere energieintensive Branchen belasten und sie möglicherweise aus dem Markt drängen.
Die Abschaffung der erneuerbaren Energien und der Übergang zu umstrittenen Energieträgern wie Kohle und russischem Gas würden nicht nur ökologisch problematisch sein, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie schwächen. Die Energiepreise würden ansteigen, was besonders für energieintensive Branchen katastrophal wäre. Viele Unternehmen könnten sich gezwungen sehen, ihre Produktionsstätten ins Ausland zu verlegen oder sogar bankrott gehen. Dies würde zu einem signifikanten Verlust an Arbeitsplätzen und einer Verschlechterung der allgemeinen Lebensbedingungen führen. Studien zeigen deutlich, dass eine solche Politik langfristig nachteilige Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft haben würde. Die Hauptleidtragenden wären vor allem jene, die wenig Vermögen besitzen und keinen Puffer gegen wirtschaftliche Krisen haben.