Die aktuelle Situation im Gazastreifen bleibt angespannt, während der US-Präsident Druck auf die Hamas ausübt. Donald Trump hat eine ultimative Warnung an die Hamas gerichtet und verlangt die unverzügliche Freilassung aller israelischen Geiseln sowie die Übergabe von Leichen ermordeter Israelis. Zudem führt die US-Regierung nun direkte Gespräche mit der Hamas über die Geiseln, was einen Bruch mit früheren politischen Linien darstellt. Der Wiederaufbau des Gazastreifens ist bisher nicht in Sicht, da Friedensverhandlungen zwischen Israel und der Hamas ins Stocken geraten sind.
Der US-PräsidentDonald Trump hat seine Forderungen an die Hamas deutlich gemacht. Er betonte, dass die Gruppe alle Geiseln freilassen und die Leichen von Ermordeten übergeben soll. Andernfalls drohte er schwerwiegende Konsequenzen an. Diese Drohung wurde durch den Versand militärischer Unterstützung an Israel unterstrichen. Trumps Warnung galt auch direkt an die Bevölkerung im Gazastreifen, die er aufforderte, eine "kluge Entscheidung" zu treffen und die Geiseln freizulassen, um eine Eskalation zu vermeiden.
In einer Nachricht auf seiner Plattform Truth Social gab Trump bekannt, dass er Israel alles zur Verfügung stellen werde, um den Konflikt zu beenden. Er warnte die Hamas-Führung, dass sie den Gazastreifen verlassen sollten, solange sie noch die Möglichkeit dazu hätten. Die Menschen im Gazastreifen wurden ermutigt, sich gegen die Geiselnehmer zu wenden, um eine bessere Zukunft zu gewährleisten. Trump versprach, dass eine positive Entwicklung für alle Beteiligten möglich sei, sofern die Geiseln freigelassen würden.
Die US-Regierung hat ihre Haltung geändert und nun direkte Gespräche mit der Hamas über die Geiseln geführt. Dies stellt einen Bruch mit der langjährigen Politik dar, nach der Kontakte zu terroristisch eingestuften Organisationen vermieden wurden. Der Sondergesandte Adam Boehler traf Mitglieder der Hamas in Doha. Obwohl keine Einigung erzielt wurde, bestätigte die US-Regierung, dass Israel in dieser Angelegenheit konsultiert worden sei.
Israel erhöht ebenfalls den Druck auf die Hamas, indem es die Fortsetzung der Waffenruhe fordert, im Gegenzug für die Rückgabe der Geiseln. Die Hamas hingegen möchte sofortige Verhandlungen über ein Ende des Krieges und den Abzug israelischer Truppen. Die Friedensverhandlungen zwischen beiden Parteien gerieten ins Stocken, als die erste Phase des Abkommens ablief. Arabische Staatschefs berieten in Kairo über den Wiederaufbau des Gazastreifens, während die Situation vor Ort weiterhin instabil bleibt. Die Komplexität der Verhandlungen zeigt sich darin, dass sowohl humanitäre als auch politische Aspekte berücksichtigt werden müssen.