Die Organisation für den Schutz von Kindern in Leverkusen meldet einen starken Anstieg der Nachfrage nach vorübergehenden Großeltern. Die verfügbaren Ehrenamtler können diesen Bedarf nicht decken, was die Gruppe zu einem Aufruf für Unterstützung veranlasst.
In den Familien bleiben viele ehrenamtliche Betreuer länger als geplant, sodass neue Freiwillige schwerer zu finden sind. Aktuell stehen nur sehr wenige Leihgroßeltern zur Verfügung.
Die Zahl der benötigten vorübergehenden Betreuer steigt rapide, während die verfügbaren Ressourcen begrenzt bleiben. Dies führt zu einem klaren Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage.
Der zuständige Vorsitzende unterstreicht die Dringlichkeit der Situation. Die aktuelle Kapazität reicht bei Weitem nicht aus, um allen Suchenden eine passende Unterstützung zu bieten. Statistisch gesehen, stehen lediglich neun ehrenamtliche Helfer zur Verfügung, wohingegen sich die Zahl der Interessenten kontinuierlich erhöht. Diese Dynamik erzeugt einen Spannungsbogen, der eine schnelle Lösung erfordert.
Die Integration von ehrenamtlichen Betreuern gestaltet sich kompliziert, da viele von ihnen dauerhaft in den Familien verbleiben. Dies erschwert die Kontaktaufnahme mit neuen Kandidaten.
Ein weiteres Problem liegt darin, dass etablierte Freiwillige oft über längere Zeiträume engagierte Beziehungen entwickeln. Dies ist zwar positiv für die betroffenen Familien, erschwert aber gleichzeitig die Bewerbungsprozesse für potenzielle Neueinsteiger. Ein gesunder Austausch bleibt dabei wichtig, um sowohl bestehende Strukturen zu erhalten als auch neue Netzwerke aufzubauen. Die Organisation bemüht sich daher intensiv, neue Möglichkeiten der Rekrutierung zu erschließen und gleichzeitig bestehende Bindungen zu pflegen.