Eine wachsende Zahl von US-Bürgerinnen und Bürgern entscheidet sich, ihre Tesla-Fahrzeuge abzustoßen. Joanne Wilson, eine bekannte Angel-Investorin, zählt dazu. Sie und ihr Ehemann, ein Risikokapitalgeber, haben beschlossen, sich von ihren beiden Elektroautos zu trennen. Die Motivation hinter dieser Entscheidung liegt in der Entfremdung von Elon Musks Führung und Handlungen. Wilson betonte in einem Gespräch mit einer Nachrichtenseite, dass eine einzelne Stimme viele werden kann, wenn sie laut genug spricht.
In den frühen Tagen des Elektroauto-Booms erwarb das Paar zwei Teslas, um sowohl in New York als auch in Kalifornien mobil zu sein. Diese Fahrzeuge repräsentierten damals die Wahl der Küstenelite. Heute fühlt sich Wilson jedoch unbehaglich damit, ein Auto zu fahren, das so stark mit Musk verbunden ist. Ihre Lösung? Den Tesla in einen elektrischen Volvo umzutauschen, trotz eines niedrigen Rückkaufwerts. Wilson scherzt sogar über die Möglichkeit, Protestaktionen gegen ihr zweites Auto zu organisieren, indem sie es als Kanal für öffentliche Demonstrationen nutzen möchte.
Die Bewegung zur Abkehr von Tesla nimmt Fahrt auf. Einige Fahrer, die finanziell nicht in der Lage sind, ihre Autos loszuwerden, bedienen sich kreativer Mittel wie amüsanten Aufklebern, um ihre Frustration auszudrücken. Diese Aufkleber spiegeln die allgemeine Unzufriedenheit wider und erhalten zunehmend Beachtung. Gleichzeitig gibt es Berichte über Vandalismus an Tesla-Händlern und Fahrzeugen, was die Spannungen weiter erhöht. In Zeiten des Umbruchs zeigt sich, dass individuelle Entscheidungen kollektive Wellen schlagen können, und dies könnte das Beginnen einer neuen Ära im Automobilmarkt signalisieren.