Journalismus
Elon Musk: Umstrittener Berater für Effizienz im Weißen Haus
2025-04-02

Mit der Aufgabe, die Effizienz des amerikanischen Staatsapparates zu steigern, hat Elon Musk als Berater des US-Präsidenten Trump kontroverse Maßnahmen eingeleitet. Der von ihm angeführte Umbau schließt weitreichende Stellenkürzungen und Programmeinsparungen ein. Diese Aktionen lösten sowohl Kritik aus als auch erhebliche Schwankungen bei den Aktien seines Unternehmens Tesla. Dennoch bleiben diese Entwicklungsschwankungen für ETF-Anleger in Deutschland eher unwesentlich.

Umbaumaßnahmen und deren gesellschaftliche Auswirkungen

Als Leiter des Departments of Government Efficiency (Doge) setzt Elon Musk umfangreiche Reformen durch. Diese umfassen mehr als 100.000 Stellenkürzungen im zivilen Bundesdienst sowie Einschnitte in internationale Hilfsprogramme. Seine Aussagen über angeblich entdeckte Betrugsfälle ohne Beweise verstärken die öffentliche Skepsis gegenüber seinen Methoden.

Die von Elon Musk initiierten Sparmaßnahmen richten sich vor allem gegen den zivilen Bundesdienst mit einer Gesamtstärke von 2,3 Millionen Mitarbeitern. Dabei wurden nicht nur über 100.000 Stellen gekürzt, sondern auch zahlreiche Programme und Verträge gestrichen. Besonders kontrovers ist seine Haltung zur Entwicklungshilfe-Behörde USAID, wo er dramatische Äußerungen wie „in den Holzhäcksler“ warf, getroffen hat. Diese rigorosen Maßnahmen werden jedoch von vielen Beobachtern kritisch gesehen, da sie ohne fundierte Nachweise vorgenommen werden. Die öffentliche Debatte wird dadurch weiter angeheizt, was auch auf die Bewertung seiner Person und seiner Firmen einen negativen Einfluss hat.

Bewertung der Tesla-Aktie und ihre Bedeutung für ETFs

Trotz der Kritik an Musks Politik erlebt Tesla signifikante Schwankungen an der Börse. Für deutsche ETF-Anleger bleibt dies jedoch weniger relevant, da ETFs durch ihre Diversifizierung weniger von einzelnen Wertpapieren abhängig sind.

Die kontroverse Rolle Elon Musks führt dazu, dass die Tesla-Aktie stark an Wert verliert. Dieser Verlust beeinträchtigt jedoch nicht direkt die Position vieler privater ETF-Anleger in Deutschland. Laut Saidi Sulilatu, Chefredakteur von Finanztip, seien solche Schwankungen normal und kein Grund zur Sorge. Die Natur von ETFs liegt darin begründet, dass sie eine Vielzahl von Werten umfassen, wodurch einzelne Verluste ausgeglichen werden. Daher sollten Anleger rational betrachten, dass deutliche Verluste einzelner Aktien keinen nennenswerten Einfluss auf den Gesamtwert eines ETFs haben. Dies unterstreicht die Vorteile der Diversifizierung, dieETF-Investoren bieten.

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