Das Auto
EU plant strengere Sicherheitsvorkehrungen für ältere Fahrzeuge
2025-04-24

Die Europäische Union setzt auf verstärkte Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit. Ein zentraler Bestandteil dieser Initiative ist die Einführung obligatorischer jährlicher Prüfungen für Autos, die ein Alter von mehr als einem Jahrzehnt erreicht haben. Ziel dieses Vorgehens ist es, den Unfallzahlen im Straßenverkehr entscheidend entgegenzuwirken und langfristig eine nahezu unfallfreie Zukunft zu etablieren.

Im Rahmen ihrer Vision einer sichereren europäischen Straße hat die EU-Kommission neue Pläne vorgestellt, um die bestehenden Sicherheitsstandards zu aktualisieren. Diese Reformen sollen sich insbesondere auf ältere Fahrzeuge konzentrieren, die laut Studien häufiger in Unfälle verwickelt sind und höhere Pannenraten aufweisen. Die geplanten jährlichen Inspektionen könnten einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, das Risiko für Fahrer und andere Straßenbenutzer zu senken.

Zusätzlich soll das überarbeitete Regelwerk auch dem Wandel der Mobilität gerecht werden. Neben herkömmlichen Verbrennungsmotoren stehen elektrisch angetriebene Fahrzeuge ebenfalls im Mittelpunkt der Überprüfungen. Der EU-Verantwortliche für nachhaltige Mobilität betont die Notwendigkeit, rechtliche Rahmenbedingungen anzupassen, um den technologischen Fortschritten zu folgen.

In diesem Kontext wird auch die Digitalisierung des Fahrzeugregisters vorangetrieben. Eine durchgängige europaweite Plattform soll die Zusammenarbeit zwischen den nationalen Stellen erleichtern und die Effizienz der Kontrollen erhöhen. Dieses Update basiert auf einer Strategie aus dem Jahr 2020, die intelligente und nachhaltige Lösungen im Verkehrssektor fördert.

Mit diesen Schritten will die EU nicht nur die Sicherheit im Straßenverkehr steigern, sondern gleichzeitig Umweltziele verfolgen. Durch effektivere Tests und selektivere Ausmusterung alter Fahrzeuge können Emissionen reduziert werden. So könnte die neue Politik sowohl Lebensretter als auch Klimaschützer sein.

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