Am 17. Februar 2025 rufen Gewerkschaften zu Warnstreiks im öffentlichen Dienst auf, was auch die Kitas in mehreren Kommunen betreffen wird. In Königs Wusterhausen, Wildau und Zeuthen bleiben zahlreiche Einrichtungen geschlossen, während Eltern nach Alternativen suchen müssen. Die Forderungen umfassen Gehaltserhöhungen und zusätzliche Zulagen für besonders anstrengende Tätigkeiten.
In Königs Wusterhausen werden zehn Kindertagesstätten am Montag den Betrieb einstellen. Die Stadtverwaltung hat mitgeteilt, dass eine Aufrechterhaltung des regulären Betriebs nicht möglich ist. Eine Notbetreuung kann ebenfalls nicht angeboten werden. Dies wirft viele Eltern vor die Herausforderung, alternative Betreuungsmöglichkeiten für ihre Kinder zu finden.
Die genannten Kitas sind weit verbreitet in verschiedenen Stadtteilen und bieten normalerweise einen wichtigen Service für lokale Familien. Der Hort Niederlehme, der Hort Zernsdorf, sowie die Kita Kleine Pfefferkörner sind nur einige der betroffenen Einrichtungen. Andere Kitas wie der Hort am Zeesener See oder die Kita Spatzennest bleiben jedoch geöffnet und versuchen, die Lücken zu schließen. Seit Donnerstag informieren die Einrichtungen über digitale Plattformen und persönliche Gespräche, um Eltern zeitig vorzubereiten.
In den Nachbargemeinden wie Zeuthen und Wildau reagieren die Behörden unterschiedlich auf die Streikankündigungen. Während in Zeuthen keine konkreten Schließungen bekannt gegeben wurden, bitten die Verantwortlichen Eltern, sich selbst um Betreuungspläne zu kümmern. In Wildau sind zwei Krippengruppen von dem Streik betroffen, und die Stadtverwaltung hat die Eltern entsprechend informiert.
In Schulzendorf gibt es noch keine Bestätigung über streikendes Personal, aber Bürgermeister Markus Mücke hat bereits Vorsorgepläne erläutert. Diese beinhalten Gruppenzusammenlegungen und mögliche Einschränkungen der Öffnungszeiten. Die Gewerkschaft Verdi hat bereits eine dritte Verhandlungsrunde angesetzt, und sollte es zu keinem Einvernehmen kommen, plant man weitere Aktionen am 14. März. Für alle Beteiligten bleibt dieser Tag voller Unsicherheit und Herausforderungen.