Finanzierung
Positive Entwicklung im Bereich der maritimen Berufsausbildung
2025-04-24

Eine neue Studie offenbart einen erfreulichen Wandel in der Ausbildungssituation der maritimen Wirtschaft. Nach einem dreijährigen Rückgang hat sich die Zahl der Auszubildenden wieder erholt und nimmt nun zu. Der Branchenexperte Johannes Puckelwald führt diesen Anstieg auf die wirtschaftliche Erholung nach der Pandemie zurück. Die jüngsten Zahlen weisen darauf hin, dass es im vergangenen Jahr etwa 10.800 junge Menschen waren, die eine maritime Ausbildung begonnen haben – ein deutlicher Anstieg von 2,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

In den letzten Jahren stellte die maritime Industrie eine Herausforderung dar, da sie mit einem signifikanten Rückgang an Auszubildenden zu kämpfen hatte. Zwischen 2020 und 2023 sank die Zahl um knapp 16,2 Prozent. Diese Entwicklung wurde jedoch durch aktuelle positive Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt kompensiert. Ein weiterer interessanter Aspekt betrifft die Gesamtbeschäftigung: Laut einer Untersuchung des Deutschen Maritimen Zentrums (DMZ) arbeiten derzeit etwa 350.000 Personen in diesem Sektor. Die Analyse basiert auf verschiedenen Quellen, darunter Statistiken der Bundesagentur für Arbeit sowie Branchenstudien.

Die maritime Wirtschaft, die Hafenbetriebe, Reedereien und Werften umfasst, zeigt somit eine dynamische Entwicklung, die auch zukünftige Generationen beruflich anspricht. Das Deutsche Maritime Zentrum, das seit 2017 als Bindeglied zwischen Bundesverkehrsministerium, norddeutschen Ländern und Branchenverbänden agiert, trägt maßgeblich zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit bei. Diese Entwicklungen unterstreichen die Bedeutung einer nachhaltigen Ausbildungsstrategie und verdeutlichen, wie wichtig es ist, junge Talente für diese spannende Branche zu gewinnen.

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