Die Bedeutung der Frühen Vorbereitung
Vor den Feiertagen ist es ratsam, nicht erst um ein neues Rezept für die Dauermedikation zu sorgen, wenn die letzte Tablette eingenommen wurde. In einigen Fällen kann die Beschaffung eines Medikaments einen erhöhten Zeitaufwand erfordern, wie bei Abstimmungen mit dem behandelnden Arzt oder bei Importen. Verschiedene Wirkstoffgruppen wie Blutdrucksenker, Antibiotika und Schmerz- oder Erkältungsmittel sind häufig von Lieferengpässen betroffen.Seit dem 1. Januar 2024 erhalten gesetzlich Krankenversicherte das E-Rezept für verschreibungspflichtige Medikamente. Es kann innerhalb von 28 Tagen auf Kosten der Krankenkasse eingelöst werden und der Patient muss nur eine geringfügige Zuzahlung leisten. Das Rezept ist nach Ablauf von 28 Tagen noch zwei Monate gültig, aber dann trägt der gesetzlich Versicherte die Kosten komplett allein. Rezepte für Privatversicherte sind ebenfalls drei Monate gültig und können als E-Rezept ausgestellt werden. Verordnungen für Hilfsmittel müssen innerhalb von 28 Tagen eingelöst werden. Besondere Verordnungen mit kürzerer Gültigkeit existieren auch, wie z. B. Rezepte für Betäubungsmittel, die sieben Tage gültig sind, und Entlassrezepte, die drei Tage gültig sind. Die Apotheke vor Ort informiert bei Unsicherheiten über die Gültigkeit von Rezepten.
Der ärztliche und Apothekennotdienst
An den Feiertagen, in der Nacht und am Wochenende ist der ärztliche Notdienst (Tel. 116 117) und der Apothekennotdienst für Notfälle da. Die nächstgelegene Notdienstapotheke finden Sie auf aponet.de. Dies ist eine wichtige Sicherung, um bei Notfällen schnell und zuverlässig Hilfe zu erhalten.Es ist wichtig, sich vor den Feiertagen und Jahreswechsel auf die Versorgung mit Medikamenten zu besinnen und die notwendigen Vorkehrungen zu treffen. Durch die Frühe Vorbereitung kann man sich vor möglichen Lieferengpässen und anderen Problemen schützen und die Gesundheit sichern.