Journalismus
Spannung im Gespräch: Putin, Trump und der Krieg in der Ukraine
2025-03-18

Zwischen Russland und den USA stehen wichtige Themen auf der Tagesordnung. Während eines Telefonats zwischen Putin und Trump wird über einen Friedensplan gesprochen, der eine Waffenruhe von 30 Tagen vorsieht. Auch Drohnenangriffe prägen die aktuelle Situation, wobei sowohl russische als auch ukrainische Streitkräfte Berichte über erfolgreiche Abwehraktionen veröffentlichen. Zudem weigern sich Italien und Spanien, die Militärhilfe für die Ukraine zu erhöhen, bis klar ist, ob das bevorstehende Gespräch zwischen den beiden Staatschefs Fortschritte bringt.

Telefonat unter Spannung: Putin und Trump diskutieren Friedenspläne

Ein wichtiges Telefonat zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und seinem amerikanischen Amtskollegen Donald Trump steht an. Innerhalb dieses Gesprächs soll ein Plan zur Beendigung des Konflikts in der Ukraine besprochen werden. Dieser Plan sieht eine dreißig Tage dauernde Waffenruhe vor, die von den USA ausgearbeitet wurde und von der ukrainischen Regierung akzeptiert wurde. Allerdings hat Russland Bedingungen gestellt, die während des Gespräches thematisiert werden sollen.

Die Diskussion um den Friedensplan ist nicht nur komplex, sondern auch empfindlich. Dmitri Peskow, Sprecher des Präsidialamtes in Moskau, betonte, dass zwischen Russland und den USA zwar ein gewisses Verständnis bestehe, es jedoch viele offene Fragen gebe, die geklärt werden müssten. Diese Fragen reichen von territorialen Aspekten bis hin zu Energieforschungseinrichtungen. Es wird erwartet, dass das Gespräch so lange dauert, wie es notwendig ist, um die drängenden Angelegenheiten anzusprechen. Trump hatte bereits angekündigt, dass Gebietsfragen sowie Kraftwerke Gegenstand des Gesprächs sein werden.

Drohnenkämpfe und internationale Skepsis gegenüber Militärhilfen

Inmitten dieser diplomatischen Bemühungen eskaliert der technologische Kampf zwischen den involvierten Parteien weiterhin. So meldete Russland sechs Verletzte durch ukrainische Drohnenangriffe. Gleichzeitig behauptete die ukrainische Luftwaffe, sie habe 63 russische Drohnen erfolgreich abgefangen und zerstört. Die Angriffe ereigneten sich kurz vor dem geplanten Telefonat zwischen Putin und Trump.

Internationale Skepsis gegenüber weitergehender Militärhilfen zeigt sich bei Ländern wie Italien und Spanien. Diese Staaten sind gegen die Verdopplung der EU-Militärhilfe für die Ukraine auf bis zu 40 Milliarden Euro. Italien wartet zunächst auf das Ergebnis des Telefonats zwischen den beiden Staatschefs, bevor es sich bindet. Spanien wiederum hat bereits eine Milliarde Euro für die Unterstützung der Ukraine im aktuellen Jahr zugesagt und zeigt keine Neigung, diesen Betrag zu erhöhen. Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas betont jedoch, dass ihr Vorschlag breite Unterstützung findet und nun in die Details eingegangen wird.

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