Politische Entscheidungsträger in Thüringen äußern Bedenken hinsichtlich der politischen Ziele einer bestimmten Partei. Dieter Bauhaus, ein führender Vertreter der Industrie- und Handelskammer in Erfurt, betont die potenziellen Risiken für lokale Unternehmen. Er weist darauf hin, dass einige Vorschläge dieser Partei, wie etwa der Austritt aus einem wichtigen wirtschaftlichen Verbund oder die Einführung einer neuen Währung, negative Auswirkungen auf Investitionen haben könnten. Solche Veränderungen könnten dazu führen, dass Investoren ihre Unterstützung zurückziehen und somit die wirtschaftliche Stabilität gefährden.
Kritik an den Plänen dieser Partei kommt auch von anderen Seiten. Das Netzwerk für erneuerbare Energien in Thüringen vertritt den Standpunkt, dass die geplanten Maßnahmen gegen Windenergie unannehmbar sind. Die Organisation unterstreicht, dass viele Windkraftanlagen bereits durch Verträge geschützt sind und deren Abriss rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen würde. Diese Anlagen seien zudem wichtige Bestandteile des umweltfreundlichen Energiesektors und sollten daher erhalten bleiben.
Die Bedenken reichen jedoch noch weiter. Stephan Kramer, der leitende Beamte des Verfassungsschutzes in Thüringen, hat ebenfalls seine Meinung zu dieser Partei geäußert. Er warnt vor dem zunehmend autoritären Kurs dieser Fraktion und weist auf mögliche Verstöße gegen die Grundgesetze hin. Kramer kritisiert insbesondere, dass das Bundesamt für Verfassungsschutz erst nach einer bevorstehenden Wahl sein Gutachten abgeben werde. Dies sei eine Fehlentscheidung, da die Öffentlichkeit über mögliche Gefahren informiert sein sollte, um fundierte Urteile fällen zu können. Es ist wichtig, dass die Demokratie gewahrt bleibt und alle Bürgerinnen und Bürger die Chance haben, auf Basis vollständiger Informationen zu entscheiden.