Journalismus
Trump plant Putin-Gespräch zur Beilegung des Ukraine-Konflikts
2025-03-17

Eine potenzielle Telefonkonferenz zwischen dem amerikanischen Staatschef Donald Trump und seinem russischen Pendant Wladimir Putin steht unmittelbar bevor. Der Schwerpunkt dieses Gesprächs soll die Beendigung des langanhaltenden Konflikts in der Ukraine sein. Trump äußerte optimistische Erwartungen bezüglich eines möglichen Deals während seines Rückflugs von Florida nach Washington. Neben territorialen Fragen sollen auch Energieanlagen einen zentralen Aspekt der Diskussion bilden.

Die Aussichten auf eine friedliche Lösung lassen jedoch Bedenken in der ukrainischen Führung aufkommen, insbesondere hinsichtlich einer einseitigen Favourisierung Russlands. Zusätzlich hat die USA geforderte Absprache über seltene Rohstoffe in der Ukraine Unbehagen verursacht.

Potential für Friedensverhandlungen zwischen den Supermächten

Der amerikanische Präsident Trump betonte die Möglichkeit einer telefonischen Unterredung mit Putin am kommenden Dienstag. Dabei soll es um territoriale Ansprüche sowie die Zukunft wichtiger Energieinfrastrukturen gehen. Die Hoffnung auf einen baldigen Durchbruch im Umgang mit dem Ukraine-Konflikt ist groß, wie Trump während eines Fluges angedeutet hat.

In einer ausführlicheren Analyse zeigt sich, dass Trump bereits früher seine angeblich positiven Kontakte zu Putin herausgestrichen hat. Im Februar hatte er persönlich Kontakt zum Kremlchef aufgenommen, bevor er sich mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj besprach. Währenddessen blieben die USA weiterhin die wichtigsten Unterstützer der Ukraine. Trumps Pläne sehen nicht nur Gespräche über den Krieg vor, sondern auch ein spätes persönliches Treffen, dessen Termin noch festzulegen ist. Seine Wahlkampfversprechen bezüglich der Beilegung des Konflikts innerhalb weniger Stunden könnten nun Realität werden.

Kritik an US-Rohstoffforderungen gegenüber der Ukraine

Trotz der Friedensbemühungen befürchtet man in der ukrainischen Regierung, dass Trump eine Friedensvereinbarung durchsetzen möchte, die letztlich Russland als Sieger darstellt. Besonders problematisch erscheint das Abkommen der USA zur Nutzung seltener Erden in der Ukraine als Gegenleistung für bisherige Unterstützung.

In diesem Zusammenhang wird deutlich, dass viele europäische Länder diese Entwicklung skeptisch beobachten. Die Tatsache, dass die neue US-Regierung der Ukraine ein solches Arrangement auferlegt, wirft Fragen nach den wahren Motiven Amerikas auf. Während der Krieg weiterhin andauert, bleibt es abzuwarten, ob Trumps Initiative tatsächlich zu einem dauerhaften Frieden führen oder vielmehr als politisches Manöver angesehen wird. Das Vertrauen sowohl in die amerikanische Unterstützung als auch in deren echte Interessen könnte durch solche Vereinbarungen stark beeinträchtigt werden.

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