Eltern Kinder
Unter drastischen Umständen befreite spanische Polizei Kinder aus Isolation
2025-05-03

Drei Geschwister wurden nach über zwei Jahren in einer schmutzigen Wohnung in Oviedo, Spanien, von den Behörden befreit. Die Eltern, die sich angeblich vor dem Coronavirus fürchteten, hielten ihre Kinder unter bedenklichen Bedingungen gefangen. Nach ihrer Befreiung befinden sich die Kinder nun in staatlicher Obhut, während die Eltern unter Arrest stehen.

Die Lebensbedingungen sowie das Verhalten der Eltern weisen darauf hin, dass sie möglicherweise unter extremer Angst vor dem Virus gelitten haben könnten. Experten sind der Ansicht, dass die psychologischen Schäden bei den Kindern zwar schwerwiegend sind, aber mit richtiger Unterstützung heilbar.

Entsetzliche Lebensbedingungen in einem isolierten Haushalt

Inmitten einer Stadt mit 200.000 Einwohnern lebten drei Brüder jahrelang in einem Haus, das von Müll und Medikamenten übersät war. Die Behörden beschreiben das Innere als ekelerregend, da es stark durch Tierexkremente verschmutzt war. Die Kinder trugen Windeln und schliefen in Babybetten, was auf eine konsistente Vernachlässigung hindeutet.

Die Ermittlungen offenbarten, dass die Eltern THC-haltige Medikamente für die Kinder erwarben, um ADHS zu behandeln. Diese Maßnahmen wurden ohne ärztliche Anleitung durchgeführt. Die Beamten berichten, dass die Lebensbedingungen katastrophal waren, da die Kinder nur begrenzt Zugang zu Hygiene hatten und gezwungen waren, den Großteil des Tages in Windeln zu verbringen. Die Söhne durften nur eine geringe Anzahl an Toilettengängen pro Tag machen, was zu weiteren Gesundheitsproblemen führte.

Angstmotivierte Handlungen und deren Konsequenzen

Die Motivation der Eltern bleibt unklar, doch wird spekuliert, dass sie unter extremer Pandemie-Angst litten. Als die Polizei das Haus betreten wollte, reagierten die Eltern äußerst defensiv. Der Vater bat darum, einige Minuten zu warten, bevor die Beamten eintreten konnten, während die Mutter behauptete, die Kinder seien krank. Dies verdeutlicht die irrationale Furcht der Eltern vor Kontamination.

Die Festnahme der Eltern erfolgte nach langwierigen Ermittlungen, die durch die Beobachtungen einer Nachbarin eingeleitet wurden. Sie bemerkte auffällige Ungereimtheiten, wie fehlende Schulbesuche der Kinder und unnatürlich hohe Supermarktbestellungen für ein Haus, in dem offiziell nur ein Mann gemeldet war. Die sozialen Dienste schätzen den Schaden bei den Kindern als schwerwiegend ein, jedoch nicht unwiderruflich. Eine Sozialpädagogin betont die Wichtigkeit frühzeitiger Intervention und Unterstützung, um den Kindern eine Zukunft mit Hoffnung zu ermöglichen.

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