In einer weltweiten Rückrufaktion zieht der Volkswagen-Konzern zahlreiche Nutzfahrzeuge sowie bestimmte Audi-Modelle aus dem Verkehr. Der Grund sind defekte Airbags, die ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellen. Diese Mängel können bei einem Unfall zu schweren Verletzungen oder sogar zum Tod führen. Die Aktion betrifft insbesondere Fahrzeuge der Jahre 2005 bis 2018 von Volkswagen Nutzfahrzeugen und die Modellreihen A4 und A6 von Audi aus den Jahren 2003 bis 2011. Kunden werden aufgefordert, ihre Fahrzeughalternummer zu überprüfen und gegebenenfalls einen Servicepartner zu kontaktieren.
Im Herbst des Jahres 2025 hat Volkswagen eine umfangreiche Rückrufaktion für seine Nutzfahrzeuge gestartet, die auch in Deutschland stattfindet. Die Ursache sind fehlerhafte Airbags des Zulieferers Takata, die seit mehreren Jahren an die Automobilindustrie geliefert wurden. Diese Airbags enthalten Gasgeneratoren, die durch Alterung und Umwelteinflüsse wie Hitze und Feuchtigkeit gefährlich werden können. Bei einem Unfall kann dies zu einem zu hohen Druck im Gasgenerator führen, was Metallstücke in den Fahrzeuginnenraum schleudern könnte.
Die Rückrufaktion betrifft nicht nur Volkswagen, sondern auch andere Automarken weltweit. In Deutschland sind besonders die Nutzfahrzeuge von Volkswagen betroffen, aber auch Audi ruft Modelle zurück. Die Fahrzeughalter werden gebeten, die Fahrgestellnummer (FIN) zu prüfen, um festzustellen, ob ihr Fahrzeug betroffen ist. Sollte dies der Fall sein, wird empfohlen, sich mit einem Servicepartner in Verbindung zu setzen, damit die defekten Komponenten unverzüglich ausgetauscht werden können.
Diese Maßnahme unterstreicht das Engagement der Unternehmen für die Sicherheit ihrer Kunden. Es zeigt, dass trotz technologischer Fortschritte immer noch Risiken bestehen können, die sorgfältig überwacht und behoben werden müssen. Die Konsumenten sollten daher besonders achtsam sein und die Empfehlungen der Hersteller ernst nehmen, um potenzielle Gefahren abzuwenden.