Eine Kollision zwischen einem Auto und einem Zug führte Freitagnachmittag zu erheblichen Störungen im Schienenverkehr. In der Region zwischen Wicklesgreuth und Windsbach musste die Bahnstrecke vorübergehend stillgelegt werden. Die Unfallursache lag bei einer Fahrerin, die den herannahenden Zug übersehen hatte. Der Vorfall ereignete sich um 14:20 Uhr an einem nicht gesicherten Übergang nahe Neuendettelsau. Während die Frau leicht verletzt wurde, blieben die Fahrgäste des Zuges unbeschadet.
Die Auswirkungen des Zusammenstoßes zeigten sich schnell in der Infrastruktur. Die Regionalbahn RB91 musste ihre Fahrplanvorgaben einstellen, während alternative Transportmöglichkeiten organisiert wurden. Eine Bus- und Taxi-Ersatzverbindung sorgte für die notwendige Mobilität zwischen den betroffenen Ortschaften. Die Strecke blieb bis zum frühen Abend geschlossen, wobei gegen 20 Uhr endlich wieder normale Bedingungen herrschten. Die Schäden beliefen sich auf einen Betrag von etwa 65.000 Euro, davon waren 50.000 Euro auf Kosten der Lokomotive zu lasten.
Der Vorfall unterstreicht einmal mehr die Notwendigkeit moderner Sicherheitsmaßnahmen an Bahnübergängen. Insbesondere in Bayern gibt es noch viele solcher nicht gesicherter Übergänge, wo Kollisionsrisiken bestehen. Diese Situation verdeutlicht die Wichtigkeit von Aufmerksamkeit und Vorsicht beim Fahren sowie den dringenden Bedarf an technischen Fortschritten zur Vermeidung ähnlicher Vorfälle. Ein sicherer Verkehrsschutz schützt nicht nur Leben, sondern auch wertvolle Infrastrukturen.