Das Auto
Zöllner entdecken gigantischen Tabakschmuggel
2025-06-06

Am frühen Morgen des 3. Juni kontrollierten Zollbeamte ein Fahrzeug auf der Tank- und Rastanlage Hohenlohe Nord an der Autobahn A6 bei Waldenburg. Die beiden Insassen behaupteten, nur die erlaubte Anzahl von Zigaretten mitzuführen. Doch die Durchsuchung des Wagens offenbarte eine komplexe Schmuggelanlage mit über 33.000 unversteuerten Zigaretten. Die Beamten sicherten das Fahrzeug als Beweismittel und leiteten ein Strafverfahren ein.

Die gründliche Untersuchung ergab mehrere Verstecke im gesamten Fahrzeug, darunter modifizierte Innenteile und bauartbedingte Hohlräume. Der entdeckte Steuerschaden belief sich auf fast 6400 Euro.

Entdeckung eines umfangreichen Schmuggelsystems

Die Routinekontrolle entwickelte sich zu einer komplexen Ermittlung. Die Zöllner fanden nicht nur offensichtliche Verstecke, sondern auch sorgfältig getarnte Bereiche im Innenraum des Fahrzeugs. Die Ausmaße des Schmuggels übertroffen deutlich die anfänglichen Angaben der Reisenden.

Beim genauen Durchsuchen des Wagens entdeckten die Beamten zunächst 13 Stangen auf der Rückbank und weitere 21 in einem Koffer. Bei weitergehender Untersuchung kamen sie auf einen verblüffenden Fund: insgesamt 803 Schachteln, die geschickt in einem speziell konstruierten Hohlraum zwischen Motorraum und Armaturenbrett verborgen waren. Diese technisch aufwändige Lösung zeigte die Professionalität der Täter. Auch andere Bereiche des Fahrzeugs wie die Verkleidung über dem linken Hinterreifen und der rekonstruierte Dachbereich bargen zusätzliche Verstecke.

Strafverfahren und Sicherung der Beweise

Nach Abschluss der Untersuchungen wurde gegen die mutmaßlichen Schmuggler ein Verfahren eingeleitet. Das sichergestellte Fahrzeug diente als wichtiges Beweismittel für die rechtlichen Schritte.

Die Zöllner dokumentierten den gesamten Prozess und berechneten den entstandenen Steuerschaden präzise. Die sichergestellten 33.040 Zigaretten und das Fahrzeug wurden zur Absicherung der Steuerschuld konfisziert. Die Beamten ermittelten einen Gesamtschaden von knapp 6400 Euro, der durch die unversteuerten Produkte entstanden war. Das Verfahren wegen Steuerhinterziehung wurde vor Ort eingeleitet und soll nun weiter voranschreiten. Die professionelle Vorgehensweise der Zöllner demonstrierte einmal mehr ihre Kompetenz bei der Aufdeckung komplexer Schmuggelsysteme.

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