In ihrer neuesten Netflix-Produktion bietet Herzogin Meghan Zuschauern einen intimen Blick in ihre Welt der Kochkunst und ihres Lebens als Duchess of Sussex. Die achtteilige Serie, die seit dem 4. März zu sehen ist, kombiniert kulinarische Experimente mit persönlichen Erlebnissen und Interaktionen mit Prominenten. Während die Show visuell ansprechend gestaltet ist, wirft sie Fragen nach Authentizität auf.
Im Frühjahr 2023 hat Netflix eine neue Lifestyle-Serie ins Programm aufgenommen: „With Love, Meghan“. Die Serie umfasst acht Episoden à 35 Minuten, in denen die ehemalige Schauspielerin und jetzige Herzogin aus Windsor nicht nur kulinarische Geheimnisse lüftet, sondern auch persönliche Momente teilt. Die erste Episode führt uns in Meghans Imkerwelt ein, wo sie Honig gewinnt und Wellnessprodukte herstellt. Besondere Aufmerksamkeit erlangt die Zusammenarbeit mit Make-up-Artisten wie Daniel Martin, bei der sie gemeinsam One-Pot-Pasta zubereiten.
In der zweiten Episode empfängst Meghan die Schauspielerin Mindy Kaling zum Frühstück. Neben leckeren Gerichten wie Frittata und Joghurt-Parfait offenbart Meghan dabei interessante Details über ihre Kindheit und den Namenwechsel von Markle zu Sussex. Später vereint sie sich im dritten Teil mit dem renommierten Koch Roy Choi für koreanische Delikatessen, während sie Geschichten aus ihrer Zeit als Donut-Verkäuferin erzählt.
Weitere Episoden zeigen Meghans Talent beim Picknick mit Delfina Figueras, bei einem mexikanischen Spieleabend sowie bei der Präsentation ihrer neuen Lifestyle-Marke „As Ever“. Das Finale endet mit einem Brunch und einer Führung durch „Archie’s Chicken Inn“, gefolgt von einer kurzen Erscheinung von Prinz Harry, der Meghans Leistung würdigt.
Die Serie wurde jedoch weniger in ihrem eigenen Haus in Montecito als vielmehr in einer Studioküche gedreht, was den Charme etwas mindert. Trotz des hohen Produktionswertes bleibt die Authentizität der Darstellung fragwürdig. Viele Beobachter kritisieren, dass die Serie eher wie eine Werbeplattform für Meghans Marke wirkt.
Von einem journalistischen Standpunkt aus betrachtet, stellt die Serie eine Mischung aus Unterhaltung und Marketing dar. Obwohl die Darstellungen optisch ansprechend sind, fehlt es an Tiefgang und echten Einblicken in das Privatleben der Herzogin. Dennoch bietet „With Love, Meghan“ unterhaltsame Momente und kann als zeitgemäßes Dokument der modernen Königshauspräsenz in den Medien angesehen werden.