Rezepte
Impfungsvorbereitung: Neue Vorschriften und Empfehlungen für die Grippeimpfstoffe 2025/26
2025-02-28

Die Vorbereitungen für die kommende Grippeimpfsaison sind in vollem Gange. Ärztliche Praxen werden ermutigt, rechtzeitig Rezepte an Apotheken zu übermitteln, um eine sichere und effiziente Beschaffung der Impfstoffe sicherzustellen. Die Einhaltung dieser Prozedur ist entscheidend, um wirtschaftliche Risiken für Apotheken zu minimieren. Ärzte müssen sicherstellen, dass ihre Bestellungen bis zum 31. März abgeschlossen sind und alle notwendigen Informationen korrekt dokumentiert sind. Dies schließt den Hinweis auf den Sprechstundenbedarf sowie spezifische Anmerkungen zu Kanülen ein. Jede Verordnung kann zwischen zehn und siebzig Dosen abdecken, wobei höhere Bedarfe durch mehrere Verordnungsblätter berücksichtigt werden können.

Von besonderer Bedeutung ist die aktuelle Entwicklung im Bereich der Impfstoffe für ältere Menschen. Ab dem Jahr 2025 können Personen ab 60 Jahren sowohl mit einem Hochdosis-Impfstoff als auch mit einem MF-59-adjuvantierten Influenza-Impfstoff geimpft werden. Diese Entscheidung wurde vom Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) getroffen und basiert auf Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (Stiko). Zudem gibt es eine neue Richtlinie, wonach trivalente Vakzine ohne B/Yamagata-Linie verwendet werden sollen. Diese Anpassungen zielen darauf ab, die Wirksamkeit und Sicherheit der Impfungen zu verbessern.

Die Implementierung dieser neuen Regeln und Empfehlungen unterstreicht das Engagement der Gesundheitsbehörden, um die öffentliche Gesundheit zu schützen und zu fördern. Durch die präzise Koordination zwischen Praxen und Apotheken wird gewährleistet, dass Patienten rechtzeitig und sicher Zugang zu den benötigten Impfstoffen haben. Diese Maßnahmen verdeutlichen die Wichtigkeit von klaren Richtlinien und kooperativen Strukturen im Gesundheitswesen, um effektive und vertrauensvolle medizinische Dienste bereitzustellen.

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