Im Rahmen des neuen Koalitionsvertrages wurde eine klare Verteilung der Bundesministerien zwischen den drei Parteien vereinbart. Nachdem die beteiligten Fraktionen das Abkommen in verschiedenen internen Verfahren genehmigt haben, ergibt sich ein neues Aufgabengefüge für die Regierungsbereiche. Die CDU übernimmt dabei wichtige Portfolios wie Wirtschaft, Außenpolitik und Gesundheit, während die SPD Finanzen, Umwelt und Soziales zugesprochen bekommt. Die CSU hingegen wird Innen-, Forschungs- sowie Ernährungsfragen leiten. Das Kabinett umfasst insgesamt 18 Mitglieder, darunter gleichberechtigte Vertreter beider Geschlechter.
Die Zuständigkeitsbereiche wurden nach sorgfältigen Beratungen zwischen den Koalitionspartnern neu definiert. Demnach führt die Christdemokratische Union (CDU) zentrale Ressorts wie Wirtschaft und Energie sowie das Auswärtige Amt. Zusätzlich verantwortet sie Gebiete im Bildungs- und Familienbereich sowie Gesundheitsfragen, Verkehr und Digitalisierung. Diese Aufgabenstellung spiegelt strategische Schwerpunkte wider, die für die weitere Entwicklung des Landes entscheidend sind.
Für die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) stehen bedeutende Ressorts zur Verfügung, darunter Finanzen, Justiz und Arbeit. Auch das Ressort für Umweltschutz sowie wirtschaftliche Zusammenarbeit gehören zu ihren Verantwortungen. Besonders auffällig ist hierbei die Übernahme klimapolitischer Themen, die von großer Bedeutung für die Zukunft des Landes sind. Zudem hat die SPD auch Fragen zur Wohnungspolitik übernommen.
Die Christlich-Soziale Union (CSU) übernimmt traditionell starke Positionen im Sicherheits- und Heimatrecht. Neben dem Inneren werden auch Forschungsfragen sowie Agrarpolitik geleitet. Dies verdeutlicht ihre feste Einbindung in nationale Entscheidungsprozesse. Damit wird gewährleistet, dass alle regionalen und landwirtschaftlichen Interessen angemessen berücksichtigt werden.
Das neue Bundeskabinett zeigt somit eine klar strukturierte Verteilung der politischen Verantwortung. Mit 18 Ministern und einer ausgewogenen Geschlechterverteilung steht Deutschland eine regierungsfähige Koalition zur Seite, die die vielfältigen Herausforderungen der nächsten Legislaturperiode meistern kann. Die Verteilung der Portfolios hebt dabei die unterschiedlichen Stärken der Parteien hervor.