Die neue Bundesregierung unter Kanzler Friedrich Merz bekommt ein geprägtes Profil mit der Ankündigung wichtiger Ministerposten und weiterführender Ämter. Thorsten Frei wird als Kanzleramtsminister einen zentralen Platz in der Regierung einnehmen, während Markus Söder drei CSU-Minister für die Bereiche Innen, Forschung und Landwirtschaft nominieren konnte. Zusätzlich wurden diverse Staatsministerpositionen vergeben, darunter Christiane Schenderlein als erste Sport-Staatsministerin.
Mit dem eingespielten Manager Thorsten Frei sichert sich Merz Unterstützung in einer Schlüsselposition des Kanzleramtes. Der Jurist aus Baden-Württemberg hat sich durch seine fundierte Expertise und eloquente Kommunikationskills bereits seit Jahren einen Namen gemacht.
Frei, der bisher als Fraktionsgeschäftsführer der Union tätig war, bringt eine umfassende Erfahrung im Parlamentarischen Betrieb mit. Seit seinem Einzug in den Bundestag 2013 ist er zu einem gefragten Diskussionspartner in Talkshows avanciert. Seine Präzision bei der Bearbeitung komplexer politischer Themen macht ihn zu einer wertvollen Ergänzung im Kanzleramt. Dort wird er vor allem für die Abstimmung zwischen den Koalitionsparteien verantwortlich sein, was besonders angesichts der künftigen Zusammenarbeit von CDU/CSU und SPD von entscheidender Bedeutung ist.
Der Sport erhält endlich eine eigene Vertretung auf höchster Ebene, nachdem Christiane Schenderlein diese neu geschaffene Position übernommen hat. Die Politikerin aus Sachsen tritt somit für eine bessere Vernetzung unterschiedlicher Sportbereiche ein.
Schenderleins Engagement in der Kulturpolitik der CDU/CSU-Bundestagsfraktion bereitet sie gut auf ihre neue Rolle vor. Mit ihrer Berufung reagiert man auf langjährige Forderungen des Deutschen Olympischen Sportbundes und des DFB, die einen stärkeren Einfluss der Sportgemeinde innerhalb der Bundesregierung betont haben. Neben dieser Innovation wurde auch das Forschungsministerium neu besetzt: Dorothee Bär, frühere Digital-Staatsministerin, wird nun für Technologie und Raumfahrt zuständig sein. Damit stehen beiden Ministerien Personen vor, die sowohl für Innovationen als auch für strukturierte Zusammenarbeit stehen.